B-Klasse: Einer schafft es nicht

TV 1895 Albig

In der Pole-Position befindet sich Albig (20 Punkte, 27:24 Tore). Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, dass der TVA nach der Hinrunde auf dem letzten Tabellenplatz stand. Ganz anders die Rückrunde, in der das Team bisher alle Spiele gewonnen hat. „In der Hinrunde fehlte uns das Spielglück, wir haben dann nur ein paar Kleinigkeiten wie beim Aufwärmen verändert“, erklärt Trainer Gabriel Hanauer den Aufwärtstrend. Nun befinde man sich „im Soll“. Sieben Wochen dauerte die Vorbereitungszeit, die Tests bei der SG Gundheim/Westhofen II (5:0), und gegen den VfR Nierstein II (4:1) wurden gewonnen. Hanauer kann zudem mit Innenverteidiger Niclas Arnold (25 Jahre) vom TuS Biebelnheim auf einen Neuzugang bauen und kündigt dessen Einsatz am Sonntag (15 Uhr) in Flonheim schon einmal an. Eine Woche später geht es gegen Tabellenführer Nieder-Wiesen.

FV Flonheim/TV Lonsheim

Auch Flonheim (18 Punkte, 27:16 Tore) kam nicht gut in die Saison hinein, präsentierte sich aber vor der Winterpause in starker Verfassung. Die Testspielbilanz war allerdings sehr durchwachsen: Einer 1:3-Niederlage gegen die eigene A-Jugend und einem 0:5 mit einem stark ersatzgeschwächten Team beim TuS Monsheim stand zum Abschluss ein 2:0-Sieg bei der SG Wiesbachtal gegenüber. Mit den Spielern, die Trainer Dominik Becker vor dem Wochenende zusammenhabe, sei er „sehr zufrieden“. Auf Rechenspiele will er sich nicht einlassen, lieber sowohl das Spiel am Sonntag als auch eine Woche später in Sulzheim gewinnen. „Dann nehmen wir auch Punkte für die Aufstiegsrunde mit.“

TV 1861 Sulzheim

Bei Sulzheim (18 Punkte, 28:24 Tore) zeigte der Trend nach einer sehr starken Vorrunde zuletzt leicht nach unten. Von den vier Tests konnte nur einer gewonnen werden – der Abschluss gegen den FSV Saulheim/Zornheim U19 (2:1). Dagegen standen drei Niederlagen bei der SG 1926 Spiesheim (1:7), beim FSV Nieder-Olm III (1:2) und bei der TSG Schwabenheim (2:3). Die Trainingsbedingungen seien „nicht optimal“ gewesen, so der Sportliche Leiter Jan Kreft. Oft musste auf andere Plätze ausgewichen werden, es gab immer wieder Quarantäne-Fälle. Vor dem abschließenden Spiel gegen Flonheim in einer Woche versucht er den Druck von der Mannschaft zu nehmen: „Wenn wir verlieren, ist nichts passiert.“ Es sei „kein Drama, in der Abstiegsrunde anzutreten“. Die Mannschaft befinde sich im Umbruch. Im weiteren Saisonverlauf könnten noch Neuzuzügler für Sulzheim spielen, deutet Kreft an.