2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
Klare Worte nach der 1:4-Pleite in Wehr: der Schönauer Coach Heiko Günther | Foto: Markus Schächtele
Klare Worte nach der 1:4-Pleite in Wehr: der Schönauer Coach Heiko Günther | Foto: Markus Schächtele

Außer Form: FC Schönau kassiert erste Saisonniederlage

Kein Geburtstagsgeschenk für Michael Schwald, dafür aber für Florian Amann +++ Enttäuschung beim SV 08 Laufenburg

Es ist eine dieser Sportlerweisheiten: Je länger eine Serie dauert, desto wahrscheinlicher, dass sie endet. So recht trösten dürfte das den Bezirksliga-Spitzenreiter FC Schönau allerdings nicht, der im elften Saisonspiel erstmals als Verlierer vom Platz gehen musste.
Wasmer enttäuscht
„Nach den letzten beiden Siegen gegen Wallbach und Bosporus dachte ich, dass wir über dem Berg sind.“ Michael Wasmer, Trainer des SV 08 Laufenburg, war nach dem 1:2 gegen den VfR Bad Bellingen enttäuscht. Die eigene Leistung sei „so schlecht nicht gewesen“, man habe aber die erste Halbzeit verschlafen. „Da hatten wir auch unsere Möglichkeiten.“ Mit einem Sieg hätte sich der SV 08 von der unteren Tabellenregion abgesetzt, das ist nun dem VfR gelungen. „Die Bad Bellinger haben auch eine gute Truppe. Sie waren ein starker Gegner“, lobte Wasmer.

K(ein) Zeller Geschenk
Nein, ein Sieg als Geburtstagsgeschenk war Michael Schwald nicht vergönnt. Der Trainer des FC Zell wurde am Samstag 47 Jahre alt, und seine Elf verlor beim SV Buch 1:3. „Das war heute nicht unsere beste Leistung. Wir haben die Bucher zu ihren Toren regelrecht eingeladen“, sagte Schwald, dessen Elf die Geschenke an die falsche Adresse verteilte. „Dann ist so eine Niederlage auch einfach verdient.“ Während das Zeller Geburtstagskind leer ausging, jubelte sein Pendant auf Bucher Seite: Florian Amann beschenkte sich mit seinem ersten Saisontreffer zum 1:1 selbst zum 24. Geburtstag.

Schönau außer Form
Das hat gesessen: Tabellenführer FC Schönau hat beim FC Wehr mit 1:4 die erste Saisonniederlage kassiert. „Völlig verdient. Wir waren einfach nicht gut“, sagte Heiko Günther. Dem FCS-Trainer fehlten zwar die Torjäger Tim Behringer und Matthias Steinebrunner, doch das sei keine Entschuldigung. „Wir sind nur im ersten Gang gefahren, konnten nicht höher schalten.“ Kein Spieler habe Normalform erbracht. „Es war ein Sch....tag. Punkt, aus, fertig. Irgendwann musste die Niederlage mal kommen. Heute war sie krachend.“

Stimmen zum Spieltag
„Wir hatten in der ersten halben Stunde vier Chancen, und alle zu Toren genutzt. Das nennt man effizient.“ Thomas Hauser, Coach des TuS Efringen-Kirchen, hatte nach dem 5:1 in Geißlingen wieder einmal Grund zum Strahlen.

„In der B-Note waren wir nicht die bessere Mannschaft. Aber das ist mir egal.“ Tiziano Di Domenico, Trainer des FC Wittlingen, nach dem 2:1-Arbeitssieg gegen den FC Wallbach.

„Heute haben sich alle am Riemen gerissen. Warum ist das nicht immer so?“ Der Wehrer Trainer Michael Schenker nach dem verdienten 4:1 über Tabellenführer FC Schönau.

„Wenn Erzingen cleverer gespielt hätte, wäre die Niederlage noch höher ausgefallen. Michael Lippert im Tor hat gehalten, was zu halten war.“ Faik Zikolli, Coach von Bosporus FC Friedlingen, nach der 0:4-Pleite.

„Wären wir konsequenter im Abschluss gewesen, wäre ein höherer Sieg möglich gewesen. Aber Bosporus war auch ersatzgeschwächt angetreten.“ Der Erzinger Pressesprecher Thomas Bendel wollte das 4:0 nicht überbewerten.

„Brennet hat nicht wie ein Schlusslicht gespielt. Nach dem 3:0 haben wir das Spiel auf die leichte Schulter genommen.“ Roland Fischer, Pressesprecher des SV Jestetten, nach dem 4:1-Sieg.
Aufrufe: 015.10.2017, 23:45 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor