2024-06-14T14:12:32.331Z

Turnier
Bei den Waldalgesheimern klappte im Spiel gegen den SV Gonsenheim nicht viel. Hier strauchelt Paul Schmidt (rechts) im Zweikampf mit Khaled Abou Daya. Paul Kirdorf kann nur zusehen.	Foto: Edgar Daudistel
Bei den Waldalgesheimern klappte im Spiel gegen den SV Gonsenheim nicht viel. Hier strauchelt Paul Schmidt (rechts) im Zweikampf mit Khaled Abou Daya. Paul Kirdorf kann nur zusehen. Foto: Edgar Daudistel

Aus für die Alemannia

RHEIN-NAHE-LIGA-TURNIER Gastgeber scheitert nach 1:5 gegen Gonsenheim erneut in der Gruppenphase

WALDALGESHEIM. Der Gastgeber ist raus. Zum vierten Mal in Folge kam das Aus für den SV Alemannia Waldalgesheim schon in der Gruppenphase des Rhein-Nahe-Liga-Turniers. Ein Unentschieden hätte der Truppe von Aydin Ay zum Weiterkommen gereicht, am Ende hieß es im Duell zweier Verbandsligisten gegen den SV Gonsenheim 1:5 (0:2). Im zweiten Spiel des fünften Turniertages gewann Oberligist SC Idar-Oberstein gegen die klassentiefere Eintracht aus Kreuznach nach einer intensiven Partie mit 5:2 (1:2). Damit stehen Gonsenheim und Idar-Oberstein als Halbfinalteilnehmer am Freitag fest.

Gruppe 3: SV Gonsenheim – Alemannia Waldalgesheim 5:1 (2:0). Verdient, aber um zwei Tore zu hoch fiel der Sieg des SV Gonsenheim aus. Besonders mit der ersten Hälfte konnte Alemannia-Trainer Aydin Ay nicht zufrieden sein. Da bestimmte der SV Gonsenheim eindeutig das Geschehen auf dem Platz, schaffte mit dem ersten Torabschluss auch gleich die Führung, als Dominik Ahlbach eine Ecke von Atsuki Sorihashi aus fünf Metern einköpfte (6.). In der Folge prüfte Alexander Rimoldi Alemannen-Torhüter Dirk Stocksieker (8.). Auf der anderen Seite lupfte Timo Riemer einen weiten Ball in die Spitze links neben das Gonsenheimer Gehäuse.

Gonsenheim zeigte die reifere Spielanlage und schaltete aus einer sicheren Abwehr heraus immer wieder geschickt um. Das größte Plus war aber die Chancenverwertung. Nahezu jeder Abschluss saß. So beim 2:0, als Stocksieker einen Querschläger von Rimoldi passieren ließ, Genc am langen Pfosten nur noch einschießen musste (30.). Bei der Alemannia klappte nicht viel, nur Paul Schmidt kam nach schöner Vorarbeit von Thiemo Stavridis noch zu einem Abschluss (44.).

Nach dem Wechsel dominierte die Alemannia nach zahlreichen Wechseln und Umstellungen dann eine Viertelstunde lang, kam nach einem von Konstantin Sawin getretenen Freistoß durch Vincenzo Bilotta zum Anschlusstreffer (52.), war dann aber im Strafraum nicht konsequent genug. Gonsenheim war zielstrebiger, stellte nach tollem Spielzug über Khales Abou Daya und Ahlbach durch Dennis Merten den alten Abstand wieder her. In der Schlussphase erhöhte Halil Ibrahim Yilmaz per Doppelpack (80., 90.) zum 5:1-Endstand.

Das Ergebnis wollten beide Trainer nach der Partie nicht in den Vordergrund stellen. „Wichtig ist die Art und Weise, wie die Mannschaft auftritt“, so SVG-Coach Christian Lüllig. Sein Gegenüber Ay wusste, dass sein Team nach der Pause deutlich engagierter war. „Dann ist allerdings das 3:1 zu früh und ein bisschen zu blöd gefallen, sonst hätten wir vielleicht sogar gewinnen können.“ Abgehakt. „Obwohl wir natürlich lieber im eigenen Turnier geblieben wären“ so Ay.

Gruppe 1: SG Eintracht Bad Kreuznach – SC Idar-Oberstein 2:5 (2:1). Im sehr abwechslungsreichen zweiten Spiel des Tages setzte sich der Oberligist gegen die Eintracht durch. Johannes Gemmel brachte den SC mit einem satten Schuss aus der Drehung in Führung (10.). Die Kurstädter waren aber deutlich engagierter als bei der 0:1-Niederlage vom Sonntag gegen den VfB Bodenheim. Henrik Sperling nach klassischem Konter (33.) und Deniz Darcan (35.) per Abstauber drehten die Begegnung zum Halbzeitstand.

Nach dem Wechsel waren die Fronten schnell geklärt. Justus Klein (47., 50.) brachte den SC erneut in Front, Stanislaw Gonscharik (69.) und Felix Ruppenthal (71.) nach sehenswertem Alleingang sorgten für klare Verhältnisse gegen eine Eintracht, die nun auch einigen Spielern aus der zweite Mannschaft Spielpraxis ermöglichte.



Aufrufe: 017.7.2018, 22:35 Uhr
Jochen WernerAutor