2024-04-29T14:34:45.518Z

Halle
Vor der gut besetzte Niddaer Tribüne streiten im Halbfinale Oberau Dennis Reinicke (links) und der Weningser Adrian Ionescu.
Vor der gut besetzte Niddaer Tribüne streiten im Halbfinale Oberau Dennis Reinicke (links) und der Weningser Adrian Ionescu.

Aus für Blau-Weiß und Germania

HALLENMASTERS BÜDINGEN/ZWISCHENRUNDE: +++ A-Ligist Sportfreunde Oberau II auf Erfolgswelle +++ Altenstadt zweiter Qualifikant +++

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NIDDA (jore). Wie schon an den drei Vorrundenspieltagen, so nahm auch die Zwischenrunde bei der 25. Auflage des Büdinger Sparkassen-Hallenmasters nicht in allen vier Gruppen unbedingt den erwarteten Verlauf. In Gruppe 1 blieben mit dem FC Germania Ortenberg und dem SV Blau-Weiß Schotten zwei Mannschaften aus dem Büdinger Oberhaus auf der Strecke.

A-Ligist Sportfreunde Oberau II hatte am Freitag einen „Sahneabend“ erwischt und setzte sich verlustpunktfrei durch. B-Liga-Tabellenführer FSG Altenstadt hieß hier der zweite Qualifikant. In der zweiten Gruppe hingegen verlief – was Platz eins betrifft – alles ganz normal. Gruppenligist SC Viktoria Nidda beherrschte eindeutig die Szenerie und verwies den Kreisoberligisten KSV Eschenrod mit deutlichem Abstand auf Rang zwei. Die Qualifikation für die Endrunde verpasste hier die im Vorfeld hoch eingestufte SG 05 Büdingen. B-Ligist FC Rommelhausen machte in Gruppe drei dort weiter, wo er am ersten Vorrundenspieltag in der Konradsdorfer Sporthalle aufgehört hatte. Die Elf von der „Ostheimer Straße“ marschierte ungeschlagen durch die Gruppenphase und verwies die favorisierte SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen auf Rang zwei. In der verbleibenden Gruppe nahm dann alles wieder den erwarteten Verlauf. Jeweils zwei Siege reichten den Sportfreunden aus Oberau und dem Gruppenligisten VfR Wenings, um den Einzug in das Feld der letzten acht Mannschaften zu schaffen.

Gruppe 1

Verkehrte Welt herrschte in dieser ersten Zwischenrundengruppe, denn zwei Mannschaften aus der höchsten Büdinger Spielklasse schieden aus und ein A- und B-Ligist hatten am Ende die Nase vorne. Der spätere Gruppensieger Sportfreunde Oberau II erwischte einen Start nach Maß und landete im Eröffnungsspiel gegen die FSG Altenstadt einen völlig verdienten 3:1-Auftaktsieg. Als der FC Germania Ortenberg im zweiten Spiel den Ligarivalen SV Blau-Weiß Schotten mit 1:0 in Schach gehalten hatte, deutete zunächst vieles auf ein Weiterkommen der Wesenberg-Elf hin. Die Schwarz-Gelben verloren jedoch etwas überraschend ihr zweites Gruppenspiel gegen B-Liga-Spitzenreiter FSG Altenstadt (1:2) und standen deshalb im letzten Spiel gegen die Sportfreunde Oberau II mächtig unter Druck. Die zweite Oberauer Formation hatte zuvor eine enttäuschende Schottener Elf mit 4:1 in die Schranken verwiesen, weshalb die Grün-Weißen aus Oberau schon vor dem Duell gegen Ortenberg als Qualifikant für die Endrunde fest standen. Die Germania quittierte eine 0:1-Niederlage, war damit noch nicht aus dem Rennen, aber vor dem letzten Spiel in dieser Gruppe auf Schottener Schützenhilfe angewiesen. Die blieb aus, denn auch gegen den B-Ligisten FSG Altenstadt reichte es für die Blau-Weißen nur zu einem 2:2-Remis, weshalb die FSG mit nur vier Punkten als Tabellenzweiter in die nächste Runde einzog.

Gruppe 2

Schon nach dem ersten Gruppenspiel des Rekordsiegers SC Viktoria Nidda stellten sich wohl viele in der Halle die Frage: Kann man eine solch technisch versierte Mannschaft auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung überhaupt aufhalten? Die Belter-Elf zauberte gegen die SG 05 Büdingen, den vermeintlich stärksten Widersacher in dieser Staffel, förmlich und schoss die „Rot-Hosen“ mit 7:1 vom Parkett. Begünstigt wurde dieser Kantersieg aber auch durch eine schon naive Spielweise der Mohr-Elf, die versuchte mitzuspielen, was völlig misslang. Wie man gegen diese Niddaer Übermacht zumindest eine Chance haben kann zu bestehen, das zeigte im zweiten Spiel der KSV Eschenrod. Die Vogelsberger hielten mit kontrollierter Offensive immerhin sieben Minuten ihr Tor sauber und setzten im Spiel nach vorne den einen oder anderen nicht ungefährlichen Nadelstich. Ein abgefälschter Schuss von Marcel Schwalm war dann der Dosenöffner für die Viktoria, die sich am Ende mit 3:0 durchsetzte, Achtbar aus der Affäre gegen Diedrich, Jung & Co. zog sich auch die SG Usenborn/Bergheim, die sich bei der 0:4-Niederlage bis zum Schlusspfiff tapfer wehrte. Das letzte Gruppenspiel zwischen dem KSV Eschenrod und der SG 05 Büdingen avancierte dann zu einem Endspiel um Platz zwei. Dominik Schmidt brachte den KSV mit 1:0 in Führung, doch gelang Abdullah Yilmaz der schnelle Büdinger Ausgleich. In einer packenden Schlussphase drängte Büdingen auf den für Rang zwei erforderlichen Siegtreffer, doch KSV-Keeper Markus Sobiech machte mit einem Superreflex eine „Tausendprozentige“ von Almin Karalic zunichte und hatte damit maßgeblichen Anteil am Einzug der Vogelsberger in die Endrunde.



Aufrufe: 029.1.2017, 22:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor