2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligabericht

Aufsteiger Marialinden kommt Friesdorf ungelegen

Endenich hat an Spich schlechte Erinnerungen

Obwohl der FV Endenich mit sechs Punkten optimal in die Saison der Fußball-Landesliga gestartet ist, gilt vor der Partie am Sonntag beim FC Spich die höchste Alarmstufe.
„In der vergangenen Saison sind wir auch mit zwei Siegen gestartet und nach der 0:3-Niederlage gegen Spich in ein tiefes Loch gefallen“, erinnert sich FVE-Co-Trainer Sammy Amraoui. „Das soll und wird uns nicht noch einmal passieren.“

Vor allem der 2:1-Erfolg am vergangenen Spieltag gegen die SG Köln-Worringen stimmt Amraoui in dieser Hinsicht optimistisch: „Wir mussten 86 Minuten in Unterzahl spielen und sind trotzdem nach Rückstand zurückgekommen. Moral und Fitness der Truppe stimmen“, stellte er fest. Insbesondere die Fitnesstrainer Amina Cuturic und Max Langner haben laut Amraoui hervorragende Arbeit geleistet. Fraglich ist der Einsatz von Timo Baltes und Marek Dabrowski.

Für Sascha Glatzel, den Trainer des FC Blau-Weiß Friesdorf, kommt der TuS Marialinden am Sonntag (15 Uhr, Margaretenstraße) trotz des guten Saisonstarts mit vier Punkten eher ungelegen. „Ich spiele ungern zu Saisonbeginn gegen einen Aufsteiger“, erklärte der FC-Coach. „Dort herrscht meistens noch viel Aufstiegseuphorie und entsprechend großes Selbstbewusstsein.“

Davon kann insbesondere der SV Siegburg 04 ein Lied singen, der am vergangenen Sonntag in Marialinden mit 1:3 verlor. Verzichten muss Glatzel nach wie vor auf den verletzten Lars Wendel. Ob das angeschlagene FC-Quartett Boris Schirmer, Christoph Walbröl, Stefan Strohe und Tibor Heber auflaufen kann, entscheidet sich kurz vor der Partie.

Reichlich Redebedarf gab es unter der Woche bei Spielern und Betreuern des VfL Rheinbach, die am Sonntag bei der SG Köln-Worringen antreten müssen. Vor allem die erste Hälfte gegen den TuS Mondorf liegt VfL-Trainer Wolfgang Schlösser noch schwer im Magen.

„Das war unterirdisch und sollte uns nicht noch einmal passieren“, sagte Schlösser und ergänzte: „Auch wenn es abgedroschen klingt: Die Jungs müssen in Köln zunächst einmal Fußball arbeiten.“ In personeller Hinsicht hofft der VfL-Trainer auf Angreifer Sören Ohmert, der seine Schulterverletzung während eines Kurzurlaubs auskuriert hat.

Aufrufe: 07.9.2013, 08:36 Uhr
General-Anzeiger / Thomas HeinenAutor