Auf Hassia-Jugend wartet harte Nuss

Der Vorteil der Ingelheimer könnte darin liegen, dass es für den Gegner am Sonntag (11 Uhr) nur noch um die goldene Ananas geht, zu groß ist der Abstand auf Primus 1. FC Kaiserslautern. Defensiv gut stehen, in die Zweikämpfe kommen und nach vorne eine besondere Idee ausspielen, so lautet die Devise der Rotweinstädter. „Wir haben uns etwas ausgedacht, ich bin mal gespannt“, sagt Trainer Jonathan Trost und ist weit davon entfernt, die Punkte vorzeitig abzuschreiben.

Auf Nico Pereiras U 19 der Hassia kommt zur selben Zeit im Mittelfeldduell mit dem FSV Offenbach eine harte Nuss zu. „Wir sind fußballerisch sicherlich überlegen, aber am Sonntag gilt es, körperlich alles in die Waagschale zu werfen“, sagt der Trainer, erinnert sich an einige für sein Team ungerecht gelaufene Aktionen und an die unkonventionelle Spielweise der Südpfälzer im Hinrundenspiel und mahnt seine Jungs zu voller Konzentration.

Motiviert geht die U 13 am Sonntag (14.30 Uhr) ins gleichlautende Spiel. Das Besondere bei den D-Junioren: Für beide Mannschaften geht es noch um etwas, müssen Punkte her, um den Abstand zu den vier Abstiegsrängen zu halten oder zu vergrößern. „Wir dürfen uns einfach nicht von deren Spielweise beeinflussen lassen“, sagt Coach Miguel da Silva und sieht den FSV als „Gegner, der nicht einzukalkulieren ist.“ Ein Nachteil für seine Jungs könnte sein, dass sie heute noch ein Spiel am DFB-Stützpunkt in Winzenheim bestreiten müssen und dann am Sonntag womöglich in der Schlussphase die Kraft fehlt.