2024-06-17T07:46:28.129Z

FuPa Portrait
F: Harneit
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Auf der Suche nach Konstanz

TV Langen baut auf die Rückrunde

Der TV Langen möchte nach durchwachsenen Ergebnissen in der Hinrunde in der Rückrunde alles geben. Kapitän Marc Bittorf analysiert die Hinrunde und bennent die Ziele für die Rückserie.

LANGEN. Schon nach den ersten drei Spielen in der Hinrunde der Bezirksliga Lüneburg 4 stand der neue Trainer Andre Visser mit dem TV Langen unter Druck. Nach drei Niederlagen fand sich die Mannschaft auf dem vorletzten Platz wieder. Spielführer Marc Bittorf sieht die Gründe dafür in der zurückliegenden Vorbereitung. Das Trainings-/Spiel-Verhältnis habe laut Mannschaftsrat und Trainerteam nicht ganz gepasst. "Grundsätzlich ist es nicht verkehrt, viele Spiele zu absolvieren, wenn man sich mit dem neuen Trainer und den vielen Neuzugängen erstmal finden muss. Jedoch hätten wir als Team auch ein paar zusätzliche Trainingseinheiten gebraucht, um uns besser kennenzulernen", erklärt Bittorf.

Nach Ablauf der Hinrunde steht der TV Langen nun auf dem 11. Platz. Lediglich ein Punkt trennt den TVL von den Abstiegsrängen. Zum Ende der Hinrunde gab es mit vier Niederlagen in Folge wieder eine Negativserie, die auch für Marc Bittorf schwer zu erklären ist. Besonders die Chancenverwertung kreidet Bittorf sich und seine Mitspielern an. Gegen Eintracht Cuxhaven, die die Hinrunde auf Platz zwei beendet haben, habe sich seine Mannschaft zunächst sehr gut präsentiert. Jedoch war auch hier die Chancenverwertung ein Faktor für die Niederlage. Ebenso wie zuvor gegen Drochtersen/Assel III. Dass der TV Langen das Toreschießen noch drauf hat, habe man gegen den Tabellendritten TSV Wiepenkathen gesehen, als das Team vier Tore erzielt hat. "Umso enttäuschender waren daher die Spiele gegen die direkten Konkurrenten Immenbeck und Lamstedt, in denen Langen jeweils ohne Torerfolg unter die Dusche ging", erklärt der Mittelfeldspieler.

"Gegen Rot-Weiss Cuxhaven sind wir leistungstechnisch einfach eingebrochen", erklärt Bittorf, "und gegen Apensen mussten wir dann auf viele Spieler verzichten, dürfen vom Spielverlauf aber eigentlich trotzdem nicht ohne Punkte nach Hause fahren".

Dazu kommt, dass der TV Langen mit 35 gelben Karten, einer gelb-roten Karte und drei glatt roten Karten die unfairste Mannschaft der Liga ist. "Das kann man natürlich nicht weg diskutieren. Insgesamt sind wir keine unfaire Mannschaft. Wir erlauben aber viel zu viele Dummheiten wie Meckern, Ball wegschießen oder Trikotausziehen." Diese Dummheiten gelte es in der Rückserie einzustellen. "Hart aber fair ist das Image, das wir bewahren sollten. Besonders gegenüber unseren Schiedsrichtern sollten wir alle in unserem Bezirk unser Verhalten verbessern. Am Ende sind wir alles Amateure und wollen Spaß an unserem Sport haben. Das geht nur mit dem nötigen Respekt füreinander", fordert Bittorf.

Im Winter hat die Mannschaft mit Jonas Pape und Sven Rodow zwei neue Spieler verpflichtet. Bittorf hat Rodow bereits im Training erlebt und freut sich, dass er den Weg zu Ihnen gefunden hat. Mit Jonas Pape könne nicht viel schiefgehen. Bittorf habe ihn zwar noch nicht persönlich kennengelernt, jedoch stimme ihn das, was er gehört hat, sehr positiv.

Schon der Start in die Rückrunde soll deutlich besser verlaufen als der in der Hinrunde. In den ersten beiden Spielen nach der Winterpause geht es erst gegen den Tabellenführer Hedendorf/Neukloster und dann gegen den direkten Konkurrenten FC Mulsum/Kutenholz, der momentan nur ein Punkt hinter dem TVL steht. Gegen Hedendorf sei ein Punktgewinn schon ein kleiner Erfolg. "Gegen Mulsum/Kutenholz sind wir ebenfalls gut beraten, alles zu geben. Das Team konnte zuletzt vier Partien für sich entscheiden. Man weiß nie wie die Teams aus der Winterpause kommen. Aber ein Selbstläufer erwarten uns mit Sicherheit nicht", sagt der 25-Jährige.

Als Mannschafstziel gibt der Rechtsfuß den deutlichen Klassenerhalt an. "Wir müssen aber auch so ehrlich sein und akzeptieren, dass wir uns unter Umständen bis zuletzt im Kampf um den Klassenerhalt befinden könnten." Mittelfristig sieht Marc Bittorf das Potenzial, wieder in der oberen Tabellenregion zu stehen. Er selbst wird alles dafür tun. "Ich möchte mir auf dem Heimweg nie selbst vorwerfen müssen nicht alles gegeben zu haben."


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Aufrufe: 017.1.2019, 10:03 Uhr
Luca SchlakeAutor