2024-06-17T07:46:28.129Z

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Dürens Günter Mabanza (blaues Trikot) will in das Viertelfinale des FVM-Pokals.
Dürens Günter Mabanza (blaues Trikot) will in das Viertelfinale des FVM-Pokals. – Foto: Herbert Haeming
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Auf dem FCD lastet großer Druck

Dürens Trainer Giuseppe Brunetto muss mit seinem Team bei Eintracht Hohkeppel, Primus der Bezirksliga Staffel 1, antreten. Anpfiff ist heute bereits um 12 Uhr.

„Hauptsache weiterkommen“, so lautet das Ziel von Giuseppe Brunetto, Trainer des 1. FC Düren, vor dem Mittelrheinpokal-Achtelfinale heute bei Eintracht Hohkeppel. Dabei will der Coach, obwohl es „nur“ gegen einen Bezirksligisten geht, nichts von einem einfachen Los hören: „Hohkeppel hat mindestens die Qualität eines Landesligisten, der oben mitspielt. Das wird für uns schwer genug.“

Aktuell spielt die Eintracht aber noch in der Bezirksliga Staffel eins. Dort hat sie von 13 Partien elf gewonnen und führt mit fünf Zählern Vorsprung die Tabelle an. 51 Tore hat die Eintracht geschossen. Alleine 16 Treffer gehen auf das Konto von Mahmut Temür. Drei Spielzeiten absolvierte der 30-jährige in der 3. Liga, zwei als Stammspieler beim SSV Jahn Regensburg. Ein überragender Spieler, wie Brunetto findet: „Ich weiß um die Qualität von Temür. Ich hätte ihn gerne in Düren gehabt. Wir haben auch Gespräche mit ihm geführt. Leider hat er sich aber für Hohkeppel entschieden.“

Viele Positionswechsel

Wie bei jedem Gegner hat Dürens Coach Videostudium betrieben und weiß, warum Temür so erfolgreich ist: „Die Eintracht agiert mit vielen Positionswechseln. Mal taucht Temür im Mittelfeld auf, dann ist er wieder vorne im Sturm. Daher ist es absolut schwierig, ihn in Manndeckung zu nehmen oder mit einer Sonderbewachung zu spielen.“ Aber Hohkeppel besteht nicht nur aus einem Akteur. Die Eintracht hat viele Spieler mit Regionalligaerfahrung, die gefährlich sind.

Egal wie, Brunetto will die nächste Runde erreichen. Denn: „So eine Chance, im Pokal weit zu kommen, wird es vielleicht nie mehr geben. Fortuna Köln, Viktoria Köln und der Bonner SC sind schon raus. Alemannia Aachen und Bergisch Gladbach spielen gegeneinander.“ Aber: „Zuerst einmal müssen wir weiterkommen. Unser Gegner hat nichts zu verlieren. Der Druck auf uns ist groß. Alles erwartet, dass wir gewinnen.“ Wenn nicht, sei man die „Deppen der Woche“.

Auf Wunsch der Hausherren wird bereits um 12 Uhr angepfiffen. Diese ungewöhnlich frühe Uhrzeit macht Brunetto nichts aus: „Wir sind ­darauf vorbereitet. Dann müssen die Spieler am Freitagabend einmal früher ins Bett gehen.“

Aufrufe: 023.11.2019, 08:00 Uhr
say | AZ/ANAutor