2024-05-16T14:13:28.083Z

Transfers

Auch der verlorene Sohn kehrt zurück

Frederico Kisadi stürmt wieder für Fichte Bechenheim / Neun weitere Zugänge für die Breite

BECHENHEIM. Große Freude beim Fußball-C-Ligisten Fichte Bechenheim: Stürmer Frederico Kisadi kehrt zurück und verlässt die Spielvereinigung Trier, für die er 13 Tore beisteuerte. Möglich wurde der Wechsel, weil der Studierende von Trier nach Saarbrücken gezogen ist und von Trainer Volker Maus mehr oder weniger einen Freibrief bekommt. Bringt er Leistung, darf er sonntags spielen, „wir können ja nicht verlangen, dass er von Saarbrücken ins Training kommt“, sagt Maus. Der Coach ist auch so etwas wie der Ziehvater von Kisadi. Vor Bechenheim trainierte er ihn schon beim FSV Osthofen in den A-Junioren und in Flomborn. Zudem kennt er ihn aus dem Wormatia-Juniorenbereich. Für Fichte ist er sicher ein großer Gewinn und garantiert Tore.

Er ist aber nicht der einzige Neuzugang. Neun weitere Spieler schlossen sich den Bechenheimern an: Daniel Mayer (FV Flonheim), Sebastian Pitschke (SG Dautenheim-Esselborn), Steven Eberhardt (TSV Ebersheim), Pascal Stilgebauer, Sascha Baba (beide SG Nieder-Wiesen/Oberwiesen/Nack), Andre Kluge und Patrick Steinmetz (beide reaktiviert) sowie Torsten Walter (VfR Nierstein), Daniel Wolf (VfR Undenheim).

Als echte Verstärkungen sind sicher Mayer und Pitschke anzusehen. Gerade vom Flonheimer Neuzugang verspricht sich Maus einiges, hofft auf neue Stabilität durch den Mittelfeldmann. Keeper Stilgebauer besitzt den Vorteil, dass er auch im Feld spielen kann und dadurch Maus mehr Möglichkeiten bietet.

Angst vor Ärger aufgrund der neuen Größe des Kaders hat der Trainer nicht: „Die Besten werden spielen“, sagt er und ist selbstredend froh über die neuen Möglichkeiten: „Das Problem in Bechenheim war es immer, dass nur elf gute Fußballer da waren. Wenn einer ausgefallen ist, wurde es schwierig. Nun sind wir breiter aufgestellt.“ In der Rückrunde wollen die Bechenheimer nun noch paar Plätze nach oben klettern, Platz sechs ist Maus zu wenig. „Wir wollen auf jeden Fall noch den dritten oder vierten Platz erreichen, wollen so hoch klettern wie möglich. Wir schenken nicht ab“, hat der Briefzusteller auch den Aufstieg noch nicht komplett abgehakt. Und in naher Zukunft soll Fichte in der B-Klasse spielen.

Aufrufe: 030.1.2015, 23:00 Uhr
Nico BrunettiAutor