ASV Sassanfahrt feiert dominanten Wiederaufstieg

Nach dem 22. Spieltag - als SC Markt Heiligenstadt patzte, womit das Tor zur Kreisliga für den ASV Sassanfahrt weit aufgestoßen wurde - war wohl endgültig allen Trainern der Kreisklasse Bamberg 2 klar, dass die diesjährige Meisterschaft nicht am Titelaspiranten Sassanfahrt vorbeiführen würde. Im Stile eines Kreisligisten marschierten die Lila-Weißen von der ersten Saisonminute an voran und wurden auf dem Weg zum selbsternannten Saisonziel, der Rückkehr in die Kreisliga, lediglich einmal vom ASV Aufseß am fünften Spieltag überflügelt (0:1). Danach jedoch nahm der Favorit auf den Titel das Zepter in die Hand und stellte Woche für Woche die hochgesteckten sportlichen Ziele unter Beweis. „Wir sind im letzten Jahr abgestiegen, deswegen war uns ziemlich schnell klar, dass das definierte Ziel mit dem Kader nur der Wiederaufstieg sein kann. Wir sind zusammengeblieben und wollten den letztjährigen Fehler wieder ausbügeln. Und wenn man in 28 Spielen nur eine Niederlage kassiert, zeigt es eine gewisse Konstanz und man steigt verdient auf“, beschreibt Spieletrainer Marcel Burkard (26). Und jenes Kollektiv ist es, welches nach der Pleite gegen Aufseß Ende August das Verlieren in der Liga verlernt zu haben scheint, folgten dem doch 16 Siege (teils deutlich) sowie sechs Unentschieden. „Die mannschaftliche Geschlossenheit hat uns zum Meister gemacht. Das negative Erlebnis aus der letzten Saison hat uns noch mehr zusammengeschweißt. Die Mannschaft ist in diesem Jahr der Star und damit sind alle Beteiligten der Mannschaft sowie alle des Teams drum herum eingeschlossen. Jeder hat sein Mosaiksteinchen dazu beigetragen, dass wir letztendlich verdient aufgestiegen sind“, lobt Burkard die emsige Arbeit.

Bei der ganzen Akribie ist es auch nicht verwunderlich, dass der ASVS sowohl die beste Offensive als auch Defensive der Liga stellt. Zeitweise schien es so, als könnte die 100 Tore Marke noch geknackt werden. Bei noch zwei auszustehenden Spielen und 81 Treffern ein inzwischen unmögliches Unterfangen. Erschwert wird das durch die Feierlaune der Sassanfahrter Spieler und des berühmt berüchtigten Pegels, der nach der feststehenden Meisterschaft das ein oder andere Mal überschritten sein worden durfte. „Wir haben es bereits ordentlich krachen lassen und sicherlich wird nochmal was folgen (lacht). Wir haben jetzt die Zeit, eine ausgiebige Feier zu planen“, freut sich Trainer Burkard und fügt an: „Es sind einige in der Mannschaft dabei, die sehr gut und lange feiern können. Das halte ich wahrscheinlich so lange nicht aus.“ Es wäre die erst zweite Niederlage für Burkard. Und über die wird sich der Trainer wohl freuen.