2024-05-14T11:23:26.213Z

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Benedikt Buchner wechselte vom TSV Murnau nach Habach.
Benedikt Buchner wechselte vom TSV Murnau nach Habach. – Foto: Mayr

ASV Habach bekommt Verstärkung vom Tabellenführer - Buchner kommt aus Murnau

Trainerduo Vogt/Hoiss macht weiter

Der ASV Habach peilt die Aufstiegsplätze in Kreisliga 1 ein. Das Trainerduo Vogt/Hoiss bleibt und bekommt mit Benedikt Buchner einen vielversprechenden Neuzugang.

Habach – Der Einstand des neuen Trainerduos beim ASV Habach im vergangenen September verlief nicht unbedingt so wie erhofft. Markus Vogt und Andreas Hoiss waren kurzfristig eingesprungen, nachdem sich der Kreisligist nach nur sieben Spielen von Bodo Nusser getrennt hatte. Und sie mussten sowohl gegen Waldram als auch gegen Lenggries eine Niederlage einstecken, wodurch die Habacher den Kontakt zur Tabellenspitze verloren.

Dann aber kam der ASV-Zug ins Rollen. Von den folgenden sechs Partien ging nur noch eine einzige verloren. „Und dieses Spiel hätten wir auch nicht verlieren brauchen“, sagt Vogt über das 0:1 bei Spitzenreiter TSV Murnau. In die Winterpause verabschiedeten sich die Habacher damit als Tabellenvierter. „Wir sind aber auf Tuchfühlung“, so Vogts Einschätzung. Auf Branchenprimus Murnau hat der ASV drei Zähler Rückstand, auf die nachfolgenden FC Deisenhofen II und Lenggries zwei. „Mit dem Tabellenstand bin ich zufrieden“, sagt der Trainer, der die Mannschaft zusammen mit Andi Hoiss eigentlich nur aushilfsweise bis zum Jahresende betreuen wollte.

Gibt weiter die Kommandos: Markus Vogt wird den ASV mindestens bis zum Saisonende trainieren.
Gibt weiter die Kommandos: Markus Vogt wird den ASV mindestens bis zum Saisonende trainieren. – Foto: Halmel

In der spielfreien Zeit einigte sich das Trainerduo mit ASV-Fußballerchef Uli Feigl aber schnell darauf, die Saison gemeinsam zu Ende zu bringen. „Es macht einfach Spaß mit der Mannschaft und auch in der Liga“, hat Vogt durchaus Gefallen an der Aufgabe gefunden. Besonders freut ihn die defensive Stabilität, die seine Mannschaft gezeigt hat. Nur 16 Gegentreffer in 15 Partien bedeuten Liga-Bestwert in dieser Kategorie. „Wir haben die Dreier- und Viererkette intensiv trainiert, und das haben die Jungs dann auf dem Platz auch gut umgesetzt“, lobt Vogt, der zwei Abwehrspieler besonders hervorhebt: „Bene und Taffi sind im Zentrum zwei Kanten, an denen nur schwer vorbeizukommen ist“, so Vogt. Gemeint sind die beiden Innenverteidiger Benedikt Heckmeier und Max Tafertshofer.

Auch an der Offensive gibt es wenig auszusetzen. 40 Tore hat der ASV erzielt. Öfter getroffen haben nur Murnau (54) und Kreuth (41). „Die Chancenverwertung hätte noch ein bisschen besser sein können“, hat Vogt festgestellt. Mit Maximilian Nebl und Felix Habersetzer, die zusammen 21 Treffer erzielt haben, verfügt er aber über ein treffsicheres Sturmduo. „Beide sind sehr clever, wobei wir auch sonst noch einiges an offensivem Potenzial haben“, so Vogt, der diesbezüglich Michael Leis, Michael Baumgartner, Tobias Habersetzer und Maximilian Feigl auf dem Schirm hat. In der Winterpause kam mit Benedikt Buchner, der vom TSV Murnau nach Habach wechselte, eine weitere Option für den Angriff dazu. „Benedikt ist aus Söchering und ein Spezl von Maxi Nebl. Er will bei uns voll angreifen“, so Vogt, der sich über die Verstärkung vom Tabellenführer freut. Eine weitere gute Nachricht: Christian Radiske und Florian Kögl, die zuletzt nicht zur Verfügung standen, sind ab sofort wieder einsatzbereit. „Wir haben einen breiten und guten Kader“, verkündet Vogt überzeugt.

Anfang Februar starteten die Habacher in die Vorbereitung auf die restlichen neun Ligaspiele in der Kreisliga 1. „Wir werden in den ersten zwei Wochen etwas langsamer machen und dann richtig Gas geben“, verspricht Vogt. Geplant ist ein Trainingslager in Südtirol, das aber angesichts der Corona-Einschränkungen auch ausfallen könnte. „Wir fahren da zweigleisig und können stattdessen auch was zuhause machen“, hat Vogt einen Plan B, falls der Trip über den Brenner nicht stattfinden kann. Gegen den SV Ohlstadt geht es am 26. März dann erstmals in diesem Jahr um Punkte. „Wir müssen vom ersten Spiel an voll da sein,“ lautet die Marschroute von Vogt, der mit seinem Team vorn angreifen will. „Unser Saisonziel heißt immer noch mindestens Platz zwei. Das ist auch machbar, weil wir noch gegen alle Mannschaften aus der Spitzengruppe spielen werden“, sagt der ASV-Coach. Möglicherweise gibt es dann sogar am letzten Spieltag ein Duell um den Titel, wenn die Habacher den aktuellen Tabellenführer aus Murnau empfangen.

Aufrufe: 03.3.2022, 08:37 Uhr
Roland HalmelAutor