Arminia Eilendorf
Mannschaft der Stunde, Team der Rückrunde – oder wie auch immer: Arminia Eilendorf hat unübersehbar einen Lauf. Einen, der – wenn er noch etwas früher begonnen hätte – mit Sicherheit neue Fragen im Aufstiegskampf eröffnet hätte. Arminen-Chef Jürgen Lipka hat eine Einheit geschmiedet, deren „Entwicklung mit dem 5:0 in Oidtweiler einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat“. So formuliert es der Trainer selbst.
Lipka analysiert kühl, spricht von der „großen Wohlfühloase Kabine“. Dorthin hatten sich seine Sieger und er nach dem Erfolg bei den Concorden zurückgezogen. Nach einem fulminanten Spiel, dass der Ex-Landesligist abgeliefert hatte. „Wir haben viel Qualität dazu gewonnen“, sagt der Coach. Man sieht Dinge, die vorher im Verborgenen lagen. Zum Beispiel: „Jetzt kommt im Zweikampf auch der zweite Spieler dazu und sieht, was zu tun ist“. Es ist legitim, dass der Coach Gegner Oidtweiler zitiert: „Für diese Liga spielt Eilendorf einen tollen Fußball.“ Und was macht der Coach, der den Klub nach der Spielzeit verlassen und durch Frank Küntzeler ersetzt wird? „Urlaub“!
Eintracht Verlautenheide
Das Bedauern war groß: „Schade, sehr schade“, musste Eintracht-Coach Marcus Plumanns eingestehen. Bei einem Sieg über die DJK FV Haaren wäre man auf drei Zähler an Walheim herangekommen. Jetzt bleibt der Rückstand bei drei noch auszutragenden Begegnungen bei sechs Punkten. „Unsere Mannschaft hat in diesem Spiel ihre Leistungsfähigkeit nicht abgerufen“, haderte Plumanns. Die anderen ließen Federn, während sich die weiterhin hochgradig abstiegsbedrohte Eintracht in den Schlussminuten noch das 0:1 einfing. Der Trainer konnte dies nur schwer hinnehmen, weil seine Mannschaft davor ein tolles Spiel gegen Wenau gezeigt hatte.
Plumanns Vermutung: „Diesmal sind die Jungs wohl mit dem Druck nicht so klar gekommen.“ Dennoch will man den Misserfolg abschütteln und nach Gerderath fahren, um dort den Dreier zu holen. Der Coach traut das seinem Kader zu: „Wir sind immer noch so selbstbewusst, auch dort gewinnen zu können.“ Auf dem Gerderather Aschenplatz ist vor allem eins zu tun: „Wir müssen körperlich dagegenhalten und unsere letzte Chance wahren.“