2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Es geht wieder los: Arminias Frauen, hier Maja Sternad (l.) gegen Sands Franziska Fiebig, steigen in die Testspielphase ein.
Es geht wieder los: Arminias Frauen, hier Maja Sternad (l.) gegen Sands Franziska Fiebig, steigen in die Testspielphase ein. – Foto: Thomas F. Starke

Arminias Frauen gegen Leipzig und Absteiger Jena

Der DFB hat die Staffeleinteilung der 2. Frauen-Bundesliga bekanntgegeben und es gibt mindestens zwei Absteiger in der Nord-Staffel. Am Samstag (25. Juli) testen die Bielefelderinnen gegen SGS Essen II.

In der 2. Frauen-Bundesliga geht es vorwärts: Der DFB hat die Staffeleinteilung bekanntgegeben, und am Samstag (25. Juli) steht das erste Freundschaftsspiel von Arminias Frauen im Rahmen der Saisonvorbereitung auf dem Programm.
„Das wird eine knackige Angelegenheit“, sagt Kapitänin Sandra Hausberger mit Blick auf das Tableau. Neben OWL-Nachbar FSV Gütersloh sind BV Cloppenburg, VfL Wolfsburg II, Turbine Potsdam II, Borussia Mönchengladbach, BV Bocholt (Aufsteiger RL West), SV Berghofen (Aufsteiger RL West), RB Leipzig (Aufsteiger RL Nordost) und FC Carl Zeiss Jena (Absteiger FFBL) die Gegner des DSC Arminia. Drei Vereine aus der 10er-Staffel sowie zwei Vereine aus der 9er-Süd-Staffel werden in die Regionalliga absteigen. Ein sechster Absteiger wird in zwei Relegationsspielen zwischen den jeweils Siebtplatzierten der beiden Staffeln ermittelt. Die Saison 2021/2022 soll wieder eingleisig ausgetragen werden.

„Die Reserve-Mannschaften verfügen immer über gut ausgebildete Spielerinnen, und Leipzig hat auch einiges investiert“, sagt Hausberger. Dreimal plant der DSC eine Auswärtsfahrt mit Übernachtung: Jena, Leipzig und Potsdam. „Mit diesen Fahrten haben wir gerechnet“, sagt Markus Wuckel. Arminias Trainer möchte sich mit einer Bewertung der Gegnerschaft zurückhalten: „Ich warte erst einmal unsere eigene Vorbereitung ab.“

Die wird am Samstag (25. Juli), Anstoß 13 Uhr, mit dem ersten Testspiel fortgesetzt. In der EDIMEDIEN-Arena an der Postheide ist die SGS Essen II zu Gast. Es dürfen maximal 300 Personen zuschauen. Im Rückblick ist Markus Wuckel nicht nur stolz, dass seine Mannschaft im Pokal bis ins Halbfinale vordringen konnte. „Ich bin auch froh, dass wir im Gegensatz zu fast allen anderen Zweitligisten spielen durften. Ich habe von vielen Zweitligisten, die seit Anfang März nicht mehr auf den Platz durften, gehört, dass sie uns darum beneiden“, sagt der DSC-Trainer. Nun steigt das erste einer ganzen Reihe an Vorbereitungsspielen. Rechtzeitig zum Spiel haben die Armininnen die Erlaubnis bekommen, so viele Wechsel wie gewünscht vornehmen zu können. Es ist davon auszugehen, dass Markus Wuckel davon Gebrauch machen wird: „Wir werden einiges ausprobieren, alle werden sich zeigen.“



Nach den ersten Übungseinheiten, in denen es schon intensiv zugegangen sei, hat Wuckel klare Vorstellungen. „Wir haben Spielsysteme, die wir vom ersten Testspiel an umsetzen wollen. Ich möchte sehen, was am besten zu uns passt.“ Im nächsten Testspiel dürften dann auch schon die beiden US-Amerikanerinnen dabei sein, die der DSC verpflichtet hat.


Mehr Wechsel möglich

Bislang war strittig, wie viele Wechsel während eines Fußballspiels unter Einhaltung der 30-Personen-Grenze erlaubt waren. Nun gibt es Klarheit: Die Abteilung Sport in der Staatskanzlei hat sich aktuell mit dem NRW-Gesundheitsministerium abgesprochen. Die 30-Personengrenze der Coronaschutzverordnung wird laut Staatssekretärin Milz so ausgelegt: „Die 30 Personen beziehen aktive Spieler und eingewechselte Ersatzspieler ein, also alle, die in den gezielten Kontaktsport gehen. Nicht einzubeziehen sind alle, die – wie beim normalen Sport – die 1,5 m Abstand einhalten, also Trainer, Ersatzspieler und Schiedsrichter.“ Die Anzahl der Wechsel ist somit nicht weiter beschränkt, da bei einem Spiel nicht mehr als 30 Spieler zeitgleich auf dem Platz „aktiv“ Sport treiben.
Aufrufe: 025.7.2020, 09:15 Uhr
Peter Burkamp / NW / FuPaAutor