2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Gerne würde der VfL Nagold gegen Nehren einen Heimsieg bejubeln Foto (Archiv): Eibner
Gerne würde der VfL Nagold gegen Nehren einen Heimsieg bejubeln Foto (Archiv): Eibner

Armin Redzepagic fordert gegen Nehren volle Konzentration

Landeliga-Spitzenreiter brennt auf den ersten Punktspiel-Einsatz

Nachdem das Derby beim FC Gärtringen den Platzverhältnissen zum Opfer fiel, starten die Landesliga-Fußballer am morgigen Samstag mit dem Heimspiel gegen den SV Nehren (15.30 Uhr) in die Rückrunde.
Natürlich will die Mannschaft von Armin Redzepagic zu Hause am besten dreifach punkten, doch dies wird sicherlich kein leichtes Unterfangen. Die Gäste aus Nehren stehen in der Defensive sehr stabil und sind in der Offensive mit Pedro Keppler und Neuzugang Marin Hamm hochkarätig besetzt! Der Tabellenführer wird also über die gesamte Spielzeit alles abrufen müssen, damit die Punkte in Nagold bleiben.

Gelungener Test gegen Holzhausen

„Wir sind froh, dass es nun endlich wieder um Punkte geht!“, so VfL-Coach Armin Redzepagic nach dem ausgefallenen Derby am vergangenen Wochenende. Am Montag wurde kurzfristig ein Spiel gegen den FC Holzhausen angesetzt, in dem der Ligaprimus eine starke Leistung ablieferte. Vorne kreierte man einige Torchancen und im Defensivbereich ließ man nur selten was anbrennen – am Ende stand es 3:1 für die Nagolder. Eine ähnlich gute Leistung wird auch am Samstag nötig sein, um gegen die Gäste aus dem Raum Tübingen bestehen zu können.

Redzepagic: „Nehren kann jeden Gegner schlagen“

„Wir gehen die Aufgabe respektvoll an, denn wir wissen um die Stärken des Gegners.“, hebt der Nagolder Übungsleiter warnend den Zeigefinger. Der 39-jährige weiß zudem, dass der SV Nehren nicht nur mit 80 Prozent zu schlagen ist, schließlich ist der Kader der Tübinger Vorstädter in allen Mannschaftsteilen mit guten Einzelspielern gespickt. Die Defensive um Kevin Frank steht sehr stabil, in der Offensive machen Pedro Keppler und Neuzugang Marvin Hamm mächtig Dampf. Hamm, der zu Beginn der Saison aus Burladingen nach Nehren kam, traf in zehn Spielen bereits acht Mal für seinen neuen Verein. „Durch die defensive Stabilität und die Offensivstärke ist Nehren definitiv eine Mannschaft, die an einem guten Tag jeden Gegner schlagen kann.“, weiß Redzepagic, dass das erste Heimspiel im Jahr 2018 für seine Mannschaft definitiv kein Selbstläufer wird.

Bis auf Rebmann alle Mann an Bord

Was die Personalsituation angeht, stehen die Zeichen im Nagolder Lager gut - bis auf Kapitän und Mittelfeldmotor Matthias Rebmann sind alle Mann an Bord. Auch Christoph Ormos, der nach einem dreiwöchigen Auslandsaufenthalt gegen Holzhausen wieder Spielpraxis sammeln konnte, ist wieder im Kader. Ob der Youngster von Beginn an spielt, ließ Redzepagic noch offen: „Christoph hat im Training und gegen Holzhausen gezeigt, dass er sehr nah an der Startelf dran ist!“ In Sachen Alternativen für Matthias Rebmann macht sich Redzepagic keine Sorgen- zuletzt konnte er bedenkenlos wechseln ohne das die Qualität des eigenen Spiels. „Wenn ein Spieler rein kam, war er sofort auf Temperatur und hat Vollgas gegeben“, freut sich der junge Trainer über den derzeitigen Leistungsstand des gesamten Kaders.

Nehrens Trainer sieht Nagold in der Favoritenrolle

Der SV Nehren, der am vergangenen Wochenende ebenfalls spielfrei hatte, belegt derzeit Platz acht in der Tabelle. Das Team von Pedro Keppler ging mit einem 4:1-Erfolg in die Winterpause und hatte eine gute Wintervorbereitung, sodass man sich für das Spiel in Nagold gerüstet sieht. „Mit der Vorbereitung war ich soweit zufrieden! Klar hatten wir ein paar angeschlagene Spieler und teilweise schlechte Platzverhältnisse, aber so geht es ja jedem im Winter.“, so Keppler. Der 30-jährige Angreifer sieht sein Team beim Tabellenführer eher als „Underdog“. Wir treffen mit Nagold auf eine Verbandsliga-Truppe, wir können in diesem Spiel nur Bonus-Punkte sammeln“, so der Torjäger weiter.

Keppler: „Nagold hat gute Individualisten in der Offensive“

Was die Personalsituation angeht, kann er fast aus dem Vollen schöpfen- bis auf Raphael Nill sind abgesehen von den Langzeitverletzten alle Mann an Bord. Keppler erwartet von seiner Mannschaft, dass sie die in der Vorbereitung einstudierten Abläufe auf den Platz bringt und es dem Ligaprimus so schwer wie möglich macht. Er weiß zudem um die Offensivstärke beim VfL Nagold „Die haben gute Individualisten in der Offensive und werden uns von Beginn an unter Druck setzen!“ Es ist also damit zu rechnen, dass die Gäste zunächst versuchen werden, in der Defensive sicher zu stehen und nach vorne einzelne „Nadelstiche“ zu setzen.

Nagolder Offensive muss Lücken finden

Für die Nagolder wird die Hauptaufgabe also darin liegen, die Lücken im Defensiv-Verbund der Gäste zu finden - doch dies hat ja bereits in der Vorbereitung schon ganz gut geklappt, sodass sowohl Trainer als auch Mannschaft mit einem positiven Gefühl ins erste Heimspiel gehen können. Das Hinspiel zwischen den beiden Teams konnten die Nagolder klar mit 4:0 für sich entscheiden.

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Aufrufe: 08.3.2018, 10:09 Uhr
Dominik VeitingerAutor