2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines

Arlind Mulaj fällt für Wochen aus

Toptorschütze von Waldalgesheim bricht sich den Mittelfuß / Am Mittwoch gegen Pfeddersheim

WALDALGESHEIM. Das hätte nicht unbedingt sein müssen. Arlind Mulaj, Toptorjäger von Alemannia Waldalgesheim, in der vergangenen Saison in der Fußball-Verbandsliga mit 16 Treffern erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft auf dem Weg zum Titel und Wiederaufstieg in die Oberliga, hat sich bei der Arbeit den Mittelfuß gebrochen.
Wie André Weingärtner mitgeteilt hat, wird der 23-jährige gebürtige Albaner, der beim 1:1 gegen den TuS Mechtersheim das erste Saisontor des Aufsteigers erzielt hatte, für viele Wochen ausfallen.

In der zweiten Partie der laufenden Runde am Mittwochabend um 19 Uhr bei der TSG Pfeddersheim werden auch Torhüter Kay Schotte und Mittelfeldspieler Oliver Hoch (beide Muskelfaserrisse) sowie Langzeitverletzter Philipp Frank nicht zur Verfügung stehen. Als Torwartersatz für Georg Borschnek wird Co-Trainer Pascal Rück auf der Bank Platz nehmen. Leicht angeschlagen ist noch Neuzugang Andreas Rudolf. Der vom SV Gonsenheim gekommene 22-jährige Abwehrspieler könnte aber bis Mittwoch so weit wiederhergestellt sein, dass er gegen Pfeddersheim dabei ist.

Trotz der Ausfälle ist André Weingärtner angesichts des breiten, qualitativ ausgeglichenen Kaders guten Mutes. „Pfeddersheim ist ein Team, mit dem wir uns, ähnlich wie gegenüber dem TuS Mechtersheim, auf Augenhöhe befinden“, will der SVA-Coach keinesfalls mit leeren Händen aus Worms zurückkehren. Gespielt wird übrigens auf dem Rasen der TuS Neuhausen, weil der Pfeddersheimer Platz, auf dem im Sommer noch die Wormser Stadtmeisterschaft ausgetragen wurde, derzeit wieder in die Reihe gebracht wird.

Die Mannschaft von Norbert Hess hat sich am Sonntag im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten Spvgg. Greuther Fürth bei der 0:2-Niederlage bravourös geschlagen. Weges des Pokaltermins war die Oberliga-Partie des zweiten Spieltages auf Mittwoch verschoben worden und hatte der Alemannia damit eine elftägige Pause beschert. Das kam dem Aufsteiger gar nicht Mal ungelegen. „Wir haben die Gelegenheit genutzt, einige Spieler ihre Wehwehchen auskurieren zu lassen“, berichtet der Trainer, dass sich der Rest des Kaders in einer Top-Verfassung befindet. Als Alternative für Mulaj stehen der junge Niklas Schneider und der erfahrene Heimkehrer Jonas Erbach bereit. Weingärtner setzt auch ein bisschen darauf, „dass die TSG im Pokalspiel ein paar Körner gelassen hat.“
Seit knapp einem Jahr hat Alemannia Waldalgesheim in keinem Punktspiel mehr verloren. Auch wenn man sich in Waldalgesheim bewusst ist, dass diese Serie in der Oberliga nicht endlos Bestand haben wird, „wollen wir doch, dass das noch ein paar Wochen so weitergeht“, sagt der Lehrer an der BBS Bingen, der vor einer Woche seinen 36. Geburtstag gefeiert hat.

Aufrufe: 06.8.2013, 12:18 Uhr
Andreas SchererAutor