Antrag der Stuttgarter Kickers wird zurückgewiesen

Am Ende war es nur noch eine Vollzugsmeldung: Das Landgericht Stuttgart hat am Freitag die Anträge auf den Erlass einstweiliger Verfügungen der Stuttgarter Kickers zurückgewiesen, mit denen sich der Verein gegen die Entscheidung von Regionalliga Südwest und der Oberliga Baden-Württemberg gewandt hatten, die Spielzeit 2020/21 ohne die Möglichkeit des Aufstiegs in die Regionalliga zu annullieren. Zurückgewiesen wurden auch die entsprechenden Anträge des Ligakonkurrenten SGV Freiberg, die gegen die Oberliga Baden-Württemberg gerichtet waren und zusammen mit den Anträgen der Kickers verhandelt wurden. Die schriftlichen Urteilsgründe sollen den Vereinen in der kommenden Woche mitgeteilt werden.

Kickers-Präsident Professor Dr. Rainer Lorz: „Das war nach der mündlichen Verhandlung zu erwarten. Es war uns allen von Anfang an klar, dass es sehr schwer wird, diesen Prozess zu gewinnen. Trotzdem war es für uns wie auch für den SGV Freiberg und die anderen betroffenen Vereine wichtig, diesen Weg zu gehen. Denn nur so konnten wir unser Anliegen an die Öffentlichkeit tragen. Gemeinsam mit den anderen Vereinen sind wir der Meinung, dass die Art und Weise, wie hier mit den betroffenen Vereinen und deren Aufstiegsambitionen umgegangen wurde, nicht in Ordnung ist und wir glauben auch, dass die Verbände dies spätestens während der verschiedenen Verfahren auch realisiert haben.“

Bleibt die Frage nach der den Vereinen zustehenden Berufung. Lorz: „Wir werden die Begründung der Entscheidung lesen, sobald diese schriftlich vorliegt und dann entscheiden.“