2024-06-14T14:12:32.331Z

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Quitt Ankum will gegen Regionalligist SV Meppen als geschlossene Einheit auftreten. F: Dallmöller
Quitt Ankum will gegen Regionalligist SV Meppen als geschlossene Einheit auftreten. F: Dallmöller

Ankum bereitet sich auf Meppen vor

Spiel gegen SV Meppen im Liveticker - Veränderungen im Kader und Trainerstab

Das erste Testspiel gegen Osterfeine ging zwar 1:5 verloren, dennoch ist Ankums Trainer Dirk Siemund nich unzufrieden mit dem Vorbereitungsstart. Vor dem Duell gegen Regionalligist SV Meppen am Sonntag (15.00 Uhr in Schwagstorf) lobt der Quitt-Coach die hohe Trainingsintensität und die gute Zusammenarbeit im Training. Siemund arbeitet nämlich nicht nur mit neuem Spielermaterial sondern auch mit einem neuen Co-Trainer.

Mit Alexander Zirat, der zuletzt verletzungsbedingt ausfiel, kehrt ein Routinier in den Kader des Bezirksligisten zurück. Aus der A-Jugend, die in der letzen Saison auf dem 3. Tabellenplatz in der Bezirksliga landete, werden fünf Spieler in das Training integriert. Patrick Greten, Edgard Heizenreder und Stefan Jungmann wurden bereits in der abgelaufenen Saison mehrfach eingesetzt. Niklas Schnurpfeil und Alexander Lübbesmeyer sammelten in der 2. Mannschaft erste Erfahrungen im Seniorenbereich. Der einzige "richtige" Neuzugang ist Alexander Stuckert. Stuckert war in der abgelaufenen Saison Stammspieler bei SV Borussia Neuenhaus (Bezirksliga 3) und kann laut Siemund "auf der linken Seite sowohl hinten als auch im Mittelfeld" spielen. "Alexander wohnt in Ankum und hat bereits in der Rückrunde ein paar mal mittrainiert. Er hat sicherlich Trainingsbedarf, wobei er einer der wenigen Linksfüße im Kader ist. Wir werden sehen", hält der Ankumer Trainer sich bedeckt.

Nicht mehr dabei ist Marcel Garbe. Der 20-jährige geht zu seinem Heimatverein SV Gehrde. Verzichten muss der Quitt vorerst auf die Mittelfeldspieler David Thale und Kristian Klövekorn. Thale konzentriert sich in nächster Zeit auf seine Master-Arbeit. Klövekorn spielt zumindest in der Hinrunde aus beruflichen Gründen bei seinem Heimatverein SV Kettenkamp. "Das ist schade, weil Kristian in der letzten Saison eine sehr gute Entwicklung genommen hat und wichtige Tore geschossen hat", bedauert der erfahrene Trainer die Abgänge.

Ganz besonders freut sich Siemund darüber, dass ihn mit Oliver Prause ein kompetenter Co-Trainer unterstützt. "Der Oli ist zwar noch sehr jung aber er macht das wirklich hervorragend. Er hat immer tolle Ideen und wir ergänzen uns gut. Ich denke, wenn er sich so weiterentwickelt, kann er auf Dauer Trainer der 1. Herren werden", lobt der Chefcoach seinen Partner. Die Trainingsarbeit in den ersten Wochen beschreibt Siemund so: "Die Trainingsintesität ist hoch. Wir arbeiten nur am Platz und mit verschieden Spielformen, nicht mehr mit Gewaltläufen über Stock und Stein. Dadurch, dass wir zu zweit sind, können wir in kleineren Gruppen und individueller trainieren."

Am Sonntag spielt der Quitt in Schwagstorf im Rahmen der Tribüneneinweihung gegen Regionalligist SV Meppen (im FuPa-Liveticker). "Für uns kommt das noch sehr früh. Die werden ihre Hausaufgaben bereits gemacht haben", erklärt Siemund und hofft, dass seine Mannschaft sich so wacker wie gegen den VfL Osnabrück schlägt. Der erste Test gegen Schwarz-Weiß Osterfeine (Bezirksliga IV) ging, zumindest vom Ergebnis her, schief. Nach einer ordentlichen 1. Halbzeit gegen Schwarz-Weiß Osterfeine ging es mit einem 1:1 in die Pause. "Wir hätten eigentlich drei Tore machen müssen. In der Halbzeit habe ich dann durchgewechselt und wir haben binnen 10 Minuten drei Gegentore kassiert", erklärt der Quitt Trainer die 1:5-Niederlage.

Auf das Tespiel am Sonntag folgen Spiele gegen Winkum (15.07.) und Preußen Lengerich (17.07.). Am 27. Juli steht das erste Pflichtspiel im Bezirkspokal gegen den SV Bevern an. "Die Jungs meinten sie hätten das letzte Mal gegen Bevern 0:2 verloren. Von daher haben wir auf jeden Fall etwas gut zu machen", so der Quitt-Trainer. Bei der Formulierung eines Saisonziels hält Siemund sich bedeckt: "Wenn ich sehe was andere Mannschaften wie Schledehausen, Dodesheide oder Georgsmarienhütte als Neuverpflichtungen präsentieren, gilt es erst einmal so schnell wie möglich Abstand nach unten zu schaffen. Den jungen Spielern muss man sicherlich auch etwas Zeit geben." Doch wer weiß, vielleicht nimmt die Mannschaft eine ähnliche Entwicklung wie in der abgelaufenen Saison und kann den sehr guten 5. Tabellenplatz wiederholen. Beim Quitt hätte man bestimmt nichts dagegen.

Aufrufe: 03.7.2014, 13:00 Uhr
Marius Stegemann / FuPa.net Autor