Im Vorfeld von einigen als Titelaspirant benannt, überwintern die Bersenbrücker nahe am Abstiegsplatz.
Die U23 des TuS Bersenbrück steckt tief im Abstiegsstrudel und hat nach zehn Spielen mit sieben Punkten nur einen Zähler Abstand auf den Tabellenletzten aus Merzen. Auch wenn für Trainer Marunde-Wehmann die Abgänge von Edgard Heizenreder, Jasper Rupietta und Daniel Knuth schmerzhaft waren und die Verletzungen von Christoph von der Haar, Matthias Schmidt sowie Torwart Simon Hedemann den Kader zusätzlich ausdünnten, will der Coach dies nicht allein als Begründung für die aktuelle Situation sehen.
Die Integration der U19-Spieler verlief schleppender als geplant, da die lange Pause im Jugendbereich hinderlich war und die Entwicklung nicht so schnell erfolgen konnte wie gewünscht. Hinzu kam eine schlechte Vorbereitung mit nur geringer Trainingsbeteiligung, weil viele Spieler noch in den Urlaub gingen. So konnte der Trainer nicht mehr auf ein eingespieltes Team setzen, was sich dann auch in den Punktspielen bemerkbar machte.
"Es gab schon bessere Zeiten", gibt Marunde-Wehmann unumwunden zu und peilt eine erfolgreichere Rückserie an: "Wir wollen endlich die Kurve bekommen und müssen nur auf uns selbst schauen." Die Winterpause gibt den Bersenbrückern nun Gelegenheit sich neu zu sortieren und dann gestärkt in die weitere Saison zu gehen.