Angekommen. Paderborn empfängt die TuS Haltern

„Haltern ist sicher kein normaler Aufsteiger. Sie haben gute finanzielle Möglichkeiten, aber auch fähige Köpfe im Hintergrund. Dazu kommt mit Stefan Oerterer einer der besten Angreifer der Liga. Insgesamt stehen sie zurecht auf Tabellenplatz Drei“, spricht SCP-II-Trainer Michél Kniat mit Respekt vom kommenden Gegner. Auf dem Platz soll dieser aber vergessen sein. „Wir haben mittlerweile bewiesen, dass wir gegen jedes Team mithalten und gewinnen können. Das ist ein klarer Entwicklungsschritt im Vergleich zum Sommer. Die Mannschaft hat sich an die Oberliga gewöhnt“, meint Kniat.

Stimmt es jetzt zwischen Defensive und Offensive?

Selbst wenn die Defensive auch in den jüngsten Wochen noch Wackler zeigte, so nährt spätestens der Erfolg in Brünninghausen die Hoffnung, endlich die nötige Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden zu haben. Denn im Angriff haben die Paderborner keinerlei Probleme. 23 Treffer sind der Fünftbeste Wert der Liga und für einen Tabellensechzehnten sicher ungewöhnlich. Es sind richtungsweisende Wochen, vor denen die Profireserve nun steht. Nach der Partie gegen Haltern warten mit der U23 von Arminia Bielefeld mit dem Ex-SCP-Trainer René Müller an der Seitenlinie sowie mit dem FC Gütersloh zwei direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt. „Wir werden uns weiter festigen und dranbleiben.

Benjamin Lütkemeier hat wieder Schmerzen am Mittelfuß

Entscheidend ist, dass man unsere Idee sieht und wir im Training weiter Gas geben. Das macht die Mannschaft in jeder Einheit“, sagt Kniat. Zum Pechvogel des Teams könnte sich allerdings Benjamin Lütkemeier entwickeln. Nach seinem Mittelfußbruch im Sommer gerade wieder auf den Sprung in den Kader, hat er nun erneut Schmerzen an der gleichen Stelle. „Wir hoffen das Beste für ihn. Eine MRT-Untersuchung wird zeigen, was die Probleme auslöst“, bedauert Kniat den Rückschlag beim Innenverteidiger. Ansonsten haben die Paderborner alle Spieler an Bord.