2024-05-14T11:23:26.213Z

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Mag Volbeat und den BVB: Andreas Ranert | Foto: Robert Brombach-Pfennighaus
Mag Volbeat und den BVB: Andreas Ranert | Foto: Robert Brombach-Pfennighaus

Andreas Ranert: "Meine Schwiegermutter ist mein größter Fan"

Warmlaufen mit Andreas Ranert, der Torjäger des SV Schwörstadt im BZ-Fragebogen

Er ist einer der zuverlässigsten Torjäger im Bezirk: Egal in welchem Dress, Andreas Ranert netzt konstant ein. Seine fußballerischen Wurzeln liegen in Rheinfelden, wohin der 33-Jährige, geboren in Kasachstan, als Kind mit seiner Familie kam. Er kickte beim SC und FC Rheinfelden, später beim FSV. Nach sechs Jahren beim FC Wehr wechselte der studierte Betriebswirt 2020 zum SV Schwörstadt und ist dort mit 13 Treffern aktuell Top-Torjäger. Am Samstag, 20 Uhr, weiht der B-Kreisligist gegen den FV Fahrnau sein neues Flutlicht ein. Zuvor stand Ranert für den BZ-Fragebogen Rede und Antwort – auch zu Nichtsportlichem.

Als Kind wollte ich werden: Ziemlich lange Fußballer. Ich fing als Bambini an, bis zum Teenager war das mein Traum. Ich war von klein auf Stürmer, Ronaldo – der brasilianische – mein Vorbild.

Immer essen könnte ich: klassisches ungarisches Gulasch.

Lieblingsverein? BVB. Ich war früher immer gegen das, für was mein älterer Bruder war. Da er Bayern-Fan und Dortmund in den 90er-Jahren erfolgreich war, kam ich zur Borussia. Lieblingsspieler? Dedê, Chapuisat, Riedle. Alle zwei Jahre bin ich auch mal in Dortmund im Stadion.

Mein letztes Konzert: Muse, Juni 2019 im London Stadium. Mein Geburtstagsgeschenk für meine Frau.

Der verrückteste Vogel beim SVS? Mario Probst. Wenn es in die dritte Halbzeit geht, ist er auch dort ein sehr guter Kapitän und Anführer. Smiley.

Beste Sportart außer Fußball? Ich schaue gerne Eishockey, schon von klein auf. Und American Football, da bin ich den Hype mitgegangen.

Die beste Serie für einen Marathon: Wir schauen viele Serien, aber wo ich wirklich teilweise süchtig war: Game of Thrones.

Erinnern Sie sich an einen Schülerstreich? Im Kunstunterricht habe ich den Namen eines Mitschülers ins Lehrerpult geritzt und wurde erwischt. Ich musste nachsitzen und zum Direktor.

Mein erster Stadionbesuch: Das müsste in Freiburg gewesen sein, zu meiner Schulzeit. Aber ich kann mich weder an das Spiel noch den Gegner erinnern.

Ihr größter Fan? Wahrscheinlich meine Schwiegermutter. Sie freut sich immer für mich, nicht nur beim Fußball. Sie lobt mich auch immer, das ist mir manchmal fast schon unangenehm.

Lieblingsfächer in der Schule: Neben Sport auch Geschichte und Mathe, das fiel mir nicht allzu schwer. Wobei ich niemand war, der grundsätzlich gerne in die Schule gegangen ist.

Auf meiner Musik-Playlist fehlt auf keinen Fall: Rock. Immer dabei ist Volbeat, eine dänische Band.

Beste Ausrede, warum jemand mal nicht zum Training kam? Das war in der Jugend, mir fällt gerade der Spieler nicht mehr ein. Er sagte zum Trainer, er kann nicht ins Training kommen – er hat Muskelkater vom Schulsport ...

Lieblingsinternetseite: Meist bin ich auf der Seite der Sparkasse. Ich arbeite dort, bin für unsere Homepage verantwortlich. Sonst Nachrichtenseiten: Spiegel, FAZ und die regionalen Zeitungen.

Was nervt Sie am meisten in der Kabine? Einige Spieler hauen nach dem Training oder Spiel etwas zu schnell ab. Ein paar Minuten mehr gemeinsam in der Kabine wären angebracht.

Eine Sportart, in der ich talentfrei bin: Alles, wo man als Einzelkämpfer im Ausdauerbereich unterwegs ist: Laufen, Radfahren, Schwimmen. Das Talent, sich da reinzubeißen, habe ich nicht.

Welche Poster hingen in Ihrem Zimmer? Definitiv Sportposter, später auch Musiker und Bands. Ich weiß gar nicht mehr, von wem. Ich musste mich auch lange zurückhalten, da ich mir das Zimmer mit meinem Bruder teilte.

Am Herd gelingt mir am besten ... Chili con Carne. Zumindest meine Frau sagt, dass es ganz gut schmeckt.

Team Hund oder Team Katze? Früher hatten wir zuhause eine Katze, ich bin aber auch Hunden nicht abgeneigt. Sollte ich selbst ein Haustier haben, dann eher eine Katze. Die sind etwas pflegeleichter.

Lieblingsurlaub? Eindeutig Kreta, da waren wir schon öfters. Ich freue mich, wenn wir wieder dorthin können. Die letzten beiden Jahre war es nicht möglich.

Ein neues LED-Flutlicht ... kann ich jedem empfehlen, ins Auge zu fassen. Ich habe schon auf einigen Plätzen in der Region unter Flutlicht gespielt, das neue Licht gibt ein überragendes Gefühl. Es ist um Welten besser. Fast kein Unterschied mehr zwischen Tag und Nacht.

Mit dem SV Schwörstadt wollen wir in der B-Klasse ... so lang wie möglich oben dranbleiben, auch um die Spannung aufrechtzuerhalten. Vor der Saison war es schwierig, ein Ziel zu formulieren. Nach der Pause wusste niemand, wo man selbst und die anderen Vereine stehen.

Stephan Leipert ist ein super Spielertrainer, aber ... er könnte seine Anweisungen etwas deutlicher formulieren. Manchmal hat er im Training gerade die Spielformen erklärt und alle haben sich aufgestellt, da kommt er mit Ergänzungen hinterher, die nicht alle mitbekommen.

Aufrufe: 021.10.2021, 22:00 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor