»Am besten im Bett geblieben«

TuS Roxheim – VfL Rüdesheim 1:3 (0:1). – „Es gibt Sonntage, an denen man am besten im Bett geblieben wäre“, kommentierte TuS-Trainer Achim Reimann eine „blutleere“ Partie seiner Elf. Die Gästeführung durch Maximilian Knauf (40.) kurz vor der Pause konnte Roxheims Nicolai Spira noch egalisieren (59.). Ein Freistoß von David Stankiewicz (65.) und ein Treffer von Leon Gehres (73.) brachten die Rüdesheimer auf die Siegerstraße. „Wir sind im Kollektiv untergegangen. Die Gäste waren in den entscheidenden Momenten dazu noch cleverer. Daher geht die Niederlage völlig in Ordnung“, fasst Reimann zusammen.

VfL Sponheim – FSV Bretzenheim 5:0 (1:0). – Der Aufstiegsfavorit tat sich im ersten Durchgang noch schwer. „Defensiv haben wir gut gestanden. Nur nach vorn lief noch nicht viel zusammen“, sagte VfL-Trainer Sebastian Grünewald. Daniel Schmidt sorgte trotzdem für die Heimelf-Führung (35.). Erst nach dem Seitenwechsel nahmen die Gastgeber Fahrt auf. Cihat Yakut (50., 70.) und Julian Schauss (60., 85.) trafen doppelt. „Von den Chancen her, die wir uns mit zunehmender Spielzeit herausgespielt haben, geht das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung“, zeigte sich Grünewald zufrieden.

VfL Simmertal – SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II 5:2 (3:1). – „Beide Mannschaften wollten positiv starten – das hat man gerade zu Beginn gemerkt“, erklärte VfL-Trainer Philipp Giegerich eine „zerfahrene“ Anfangsphase. Überraschend gingen die Gäste dann durch Nico Pereira in Führung (19.). Ein Eigentor (25.), eine Ricardo-Ridder-Freistoß (40) sowie ein Treffer durch Daniel Speh (45.) drehten die Partie noch vor der Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste ordentlich Druck. „Da hatten wir hier und da auch etwas Glück. Das 4:1 entschied die Begegnung dann aber“, freute sich Giegerich über das Tor von Samy Zaidan (55.). Trotz zahlreicher weiterer Chancen sprang für die Gastgeber nur noch das 5:1 durch Murat Aysel heraus (70.). Pereiras zweiter Treffer zum 5:2 war nur noch Ergebniskosmetik (82.).

TuS Gutenberg – TuS Monzingen 0:5 (0:2). – Nach sechs Minuten durften die Gäste zum ersten Mal jubeln: Marvin Alt veredelte einen Diagonalball zum 1:0. Michel Tressel kurz vor der Pause (43.), Dorian Glaser (55.), Jannik Tressel (67.) und Julian Brückner (83.) trieben das Resultat in die Höhe. „Wir haben heute gegen einen bärenstarken Aufstiegsfavoriten verloren“, fasste Gutenbergs Trainer Marco Enkler zusammen. Seine Elf habe trotzdem gut dagegen gehalten. Insgesamt sei das Ergebnis aber ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen.

SG Nordpfalz – TSG Planig 0:1 (0:1). – Früh wurde die Begegnung der ehemaligen Aufsteiger durch den Treffer von Planigs Finn Eckart entschieden (10.). „Über 90 Minuten haben wir den Gästen aber einen heißen Kampf geliefert. Es war immer auf Messers Schneide“, nahm SG-Trainer Mario Jost auch positive Eindrücke aus der Niederlage mit. Überhaupt zeigte sich der Nordpfälzer Verantwortliche von der fast neuen Gästetruppe beeindruckt. „Ich bin mir sicher, dass die TSG einige Mannschaften auf dem heimischen Kunstrasen filetieren wird“, ist Jost überzeugt. Fußballerisch gäbe es in der Liga wohl keine bessere Elf.

SG Veldenzland – FSV Rehborn 3:1 (1:1). – Erster Derby-Erfolg für die neugegründete SG Veldenzland gegen den Lokalrivalen aus Rehborn. „In der Anfangsphase taten wir uns schwer“, gab SGV-Trainer Dominik Schunck zu. So gerieten die Kombinierten nach einer halben Stunde durch Lukas Münz in Rückstand. Beinahe mit dem Pausenpfiff glich Markus Heil aus. Knackpunkt der Partie war eine Rote Karte für einen Rehborner (50.). „Danach haben wir das relativ überlegen gespielt“, zeigte sich Schunck mit dem weiteren Verlauf der Partie zufrieden. Ein Eigentor (52.) und Lars Ockerts 3:1 (61.) entschieden die Partie.

SG Meisenheim/Desloch/Jeckenbach II – SG Disibodenberg 2:2. – Der Aufsteiger machte es den Gästen sichtlich schwer. So war für den Mitfavoriten um den Aufstieg nicht mehr als ein Remis drin. Mit 2:0 ging der Aufsteiger in die Pause. „Und das war nicht unverdient“, gibt Disibodenbergs Jimmy Umbs zu. In der Halbzeit hätte er dann einiges umgestellt. Und der Erfolg gab Umbs recht. Felix Kehl sorgte für den Anschlusstreffer, Jonas Schumacher traf zum Ausgleich. Kurz vor Ende musste Spielertrainer Umbs dann mit Gelb-rot vom Feld. „Allerdings sucht die Arroganz des Schiedsrichters seinesgleichen. Das sollte sich kein Spieler gefallen lassen“, äußert Umbs seinen Unmut über den Unparteiischen.