2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Der neue Mann am Ruder der SG Lühe: Nikolai Müller.
Der neue Mann am Ruder der SG Lühe: Nikolai Müller.

Altländer wollen Defensive stabilisieren

FuPa Stade Sommercheck: SG Lühe

Die SG Lühe geht erneut mit einem neuen Trainer in die Saison. Nachdem Nihat Sagir Ende 2018 aufhörte, folgten Heiko Heinsohn, Dirk Meibohm, erneut Heiko Heinsohn, jetzt übernimmt Nikolai Müller, der bei der SG kein Unbekannter ist. Bis 2018 trainierte er die zweite Mannschaft. Zuletzt war Müller zwei Jahre lang Torwarttrainer beim VfL Güldenstern Stade. Bei der SG Lühe wartet eine große Herausforderung, denn es dürfte nicht leicht werden, den Klassenerhalt in der Kreisliga zu schaffen, da die Zahl der Absteiger unberechenbar ist. Hier sind die Antworten im FuPa Stade Sommercheck von Nikolai Müller.
1. Eine lange Pflichtspielpause geht vermutlich bald zu Ende. Wie habt ihr eure Mannschaft in den letzten Monaten bei Laune gehalten? Wie und wann seid ihr wieder mit dem „normalen“ Training gestartet?

Wir haben ab Juni einmal die Woche kontaktlos trainiert. Und sind seit dem 14. Juli in der regulären Vorbereitung mit drei Einheiten pro Woche. Zudem haben wir fünf Testspiele.

2. Hat sich in eurem Team im Trainer- und Betreuerstab etwas verändert?

Ab dieser Saison wird Nikolai Müller, der zurück aus Stade kommt, den Posten des Trainers übernehmen. Ihm zur Seite steht als Co-Spielertrainer Ole Hennrich. Zudem kommt Jonas Bremer, verletzungsbedingt, mit ins Betreuerteam. Er wird sich mit um organisatorische Dinge kümmern. Uwe Müller bleibt unser Betreuer und Zeugwart.

3. Bleibt der Kader der letzten Saison zusammen oder gibt es viele Zu- oder Abgänge?

Einige Abgänge mussten wir leider schon hinnehmen. Neu dazu gekommen sind Pascal Ahnert und Phil Burmester. Zudem kommen noch Leon David Feige und Henning Lukoschek aus unserer Jugend dazu.

4. Was muss in eurer Mannschaft künftig besser werden, um erfolgreicher zu sein?

Wir müssen viel stabiler in der Defensive werden. Letzte Saison gab es 64 Gegentreffer in 17 Spielen. Die Jahre davor gab es im Schnitt 3,5 Gegentore pro Spiel. Hier gilt es anzusetzen. Was aber auch nicht, von jetzt auf gleich, funktioniert.

5. Mit welchen Zielsetzungen geht ihr in die kommende Spielzeit?

Natürlich wollen wir die Klasse halten. Kein anderes Ziel kann es geben. Durch die Aufstockungen der oberen Ligen wird dies natürlich noch schwerer, da es vermeintlich mehr Absteiger geben könnte. Aber wie oben gesagt. Erstmal wollen wir stabiler sein und uns jede Woche weiterentwickeln. Dann sehen wir weiter.

6. Wer zählt zu den Favoriten in eurer Liga?

Ich denke, SSV Hagen, FSV Bliedersdorf/Nottensdorf, ASV Ahlerstedt/Ottendorf II und TuS Harsefeld II werden es unter sich ausmachen. Vielleicht kommt auch noch eine Mannschaft dazu, mit der keiner rechnet.

7. Corona! Was für eine merkwürdige Zeit! War der Abbruch der vergangenen Saison richtig oder hättet ihr lieber irgendwann weitergespielt? Ist die Aufstiegs-/Meisterregelung in Ordnung? Was haltet ihr von den Einteilungen einiger Klassen wie der Landesliga oder der Bezirksligen im Spieljahr 2020/2021?

Ich bin froh, dass ich es nicht entscheiden musste. So etwas hat ja noch niemand mitgemacht. Man hat ja null Erfahrungswerte. Daher meinen großen Respekt an alle, die in dieser Zeit Verantwortung übernommen haben und uns diese Lösungen präsentiert haben. Chapeau! Die Einteilungen der Landes- und Bezirksligen wird die Zeit zeigen, ob es gut ist so zu verfahren. Da kann und will ich mir auch kein Urteil bilden.

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Aufrufe: 023.8.2020, 20:00 Uhr
Michael BrunschAutor