2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
– Foto: Dominik Steffes

Al­ter Sport­platz steht vor dem Ab­riss

Her­rich­tung und Ka­na­li­sa­ti­on in Stür­zel­berg kos­ten 1,3 Mil­lio­nen Eu­ro.

Es kann nicht mehr lan­ge dau­ern, bis die ers­ten Bag­ger an­rol­len und das ab­rei­ßen, was wahr­lich nicht mehr er­hal­tens­wert ist: Ver­eins­heim und Um­klei­de­ka­bi­ne des SV Rhein­wacht Stür­zel­berg. An die­ser Stel­le und im wei­te­ren Um­feld wer­den bald Woh­nun­gen ent­ste­hen und dort Neu­bür­ger die Nä­he zu Grind und Rhein schät­zen ler­nen.

Mög­lich ge­macht hat das der neue Sport­platz am Wei­ßen Stein, wo die Rhein­wacht-Sport­ler ein neu­es Zu­hau­se ge­fun­den ha­ben. An der al­ten Stel­le muss­te die bis­he­ri­ge Zweck­be­stim­mung „Sport­platz“ in Wohn­bau­flä­chen ge­än­dert wer­den. Zur Ver­fü­gung ste­hen dort drei Hekt­ar, wo­bei es lang­fris­tig dort auch Er­wei­te­rungs­flä­chen gibt. Diei ge­naue Zahl der Wohn­ein­hei­ten steht noch nicht fest.

Die Tech­ni­schen Be­trie­be Dor­ma­gen ha­ben den Rück­bau des Sport­plat­zes und die Er­schlie­ßung der Stra­ßen und Ent­wäs­se­rung ge­plant und zur Aus­schrei­bung vor­be­rei­tet. Be­vor über­haupt ein Stein auf den nächs­ten ge­setzt wird, wer­den min­des­tens 1,3 Mil­lio­nen Eu­ro für Ka­nal- und Stra­ßen­ar­bei­ten aus­ge­ge­ben. Das se­hen die Pla­nun­gen vor, die den Mit­glie­dern des Pla­nungs- und Um­welt­aus­schus­ses in der kom­men­den Wo­che vor­ge­legt wer­den. Da­bei gibt es un­ter­schied­li­che Ar­beits­fel­der. So muss der ehe­ma­li­ge Sport­platz für die ge­plan­te Be­bau­ung na­tür­lich zu­rück­ge­baut wer­den. Da­bei wird der Ten­nen­be­lag und die aus Schla­cken be­ste­hen­de Trag­schicht des Plat­zes ab­ge­tra­gen. Die vor­han­de­nen Kies­trag­schich­ten blei­ben auf den künf­ti­gen pri­va­ten Bau­grund­stü­cken er­hal­ten. Die­se sind laut Bo­den­gut­ach­ten un­be­las­tet. Die pri­va­ten Bau­grund­stü­cke wer­den nicht mit Ober­bo­den an­ge­deckt, da die­ser von den Bau­her­ren er­neut ab­ge­tra­gen wer­den müss­te.

Süd­lich des Sport­plat­zes ist im Be­bau­ungs­plan ei­ne Aus­gleichs­grün­flä­che und die Re-gen­was­ser­ver­si­cke­rungs­an­la­ge ge­plant. Dort ist der vor­han­de­ne Bo­den mit Schad­stof­fen be­las­tet und muss da­her ent­sorgt wer­den. Zu­nächst wird die üb­li­che Bau­stra­ße an­ge­legt. So­bald die pri­va­ten Bau­vor­ha­ben zu ca. 80 Pro­zent fer­tig­ge­stellt sind, wird der Stra­ße­n­end­aus­bau er­fol­gen. Die­ser sieht von der Schul­stra­ße aus ei­ne Er­schlie­ßung als Asphalt­stra­ße mit Geh­weg und ei­nen ab­ge­hen­den Stich­weg in Be­ton­stein­pflas­ter als ver­kehrs­be­ru­hig­ten Be­reich vor. Es wer­den ein­zel­ne Stra­ßen­bäu­me in der Pflas­ter­flä­che ge­pflanzt, und die Stra­ßen­be­leuch­tung er­folgt mit mo­der­ner LED-Tech­nik. Der süd­lich des Plan­ge­bie­tes ver­lau­fen­de Wirt-schafts­weg wird asphal­tiert, da er künf­tig als Zu­fahrt zur Ver­si­cke­rungs­an­la­ge ge­nutzt wird.

Aufrufe: 024.10.2019, 16:15 Uhr
RP / Klaus-Dieter SchumilasAutor