Alter Bekannter auf Ankums Trainerstuhl

„Der Fußballvorstand des Quitt Ankum ist froh, die im gegenseitigen Vertrauen und Respekt geführten Verhandlungen mit Frank Werner erfolgreich abgeschlossen zu haben“, war Obmann Norbert Berling nicht zuletzt erleichtert, dass sich Verein und Trainer „auf eine langfristige Zusammenarbeit verständigt“ hätten. Immerhin bringt der 50-Jährige neben guten Kenntnissen von Land und Leuten im Osnabrücker Norden die Empfehlung mit, im Sommer mit dem SC Bakum ebenfalls den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft zu haben.

Bei der Vorstellung des Nachfolgers von Dirk Siemund vergaß Berling nicht, Wolfgang Lucas und Franz Meyer für ihre Bereitschaft, sich vereinsintern in schwierigen Wochen vorübergehend als Trainer zur Verfügung zu stellen, und für den selbstlosen, engagierten Einsatz auf der verwaisten Trainerbank zu danken. Auch dem etwas glücklosen Siemund, der in zwei Jahren eine hervorragende Arbeit geleistet habe, sei der Quitt zu Dank verpflichtet. Der Obmann kündigte an, dass Jan Sandbrink nach seinem Rücktritt doch in den Kader zurückkehre, um nach und nach in die Rolle eines spielenden Kotrainers hineinzuwachsen.

Werner ist sich der hohen Erwartungen bewusst, weiß aber aus eigener Erfahrung an gleicher Stätte, wie reizvoll die Herausforderung ist, jedes Jahr junge Leute aus dem Ankumer Talentschuppen in die Riege der gestanden Spieler zu integrieren und eine schlagkräftige Mannschaft zu formen, der man den Spaß am Fußball ansieht und die mit Kameradschaft, Spielfreude und Leistungsbereitschaft gemeinsam den Erfolg wolle. Um sich ein aktuelles Bild von der Mannschaft zu machen, hat Ankums neuer Trainer für Mittwoch, 30. September, ein Testspiel gegen den Kreisligisten SC Bippen abgemacht. Das Spiel findet nicht in Bippen statt, sondern beginnt in Ankum um 19.30 Uhr.