Alsheim kann Ticket für die Aufstiegsrelegation buchen

Ein eher unwahrscheinliches Szenario, über das VfR-Trainer Ronni Jankowski nach diesem Sonntag vielleicht nicht mehr weiter nachzudenken braucht. Gegen die TSG Heppenheim erwartet der Alsheimer Übungsleiter ein „Spitzenspiel für diese Liga“ und den nötigen Punktgewinn. Jankowski: „Nach Möglichkeit behalten wir aber auch gerne alle drei Punkte hier.“ Angesichts der Form der Wormser Vorortler ein schwieriges Unterfangen: Heppenheim ist nach Pfiffligheim die beste Rückrundenmannschaft, kassierte zudem in der Rückrunde von allen Teams der Liga bisher die wenigsten Gegentore (9). „Die arbeiten sehr gut gegen den Ball. Da müssen wir den Ball schon ordentlich laufen lassen um Chancen zu kreieren“, schätzt Jankowski. Bis auf Jan Best haben die Alsheimer alle Mann an Bord. Das gilt gleichermaßen für die Mannschaft aus dem Eisbachtal. Deren spannendste Personalie ist derzeit Trainer Gunter Schulz selbst, der gerade erst seinen Rücktritt zum Ende dieser Saison verkündet hat. Schulz war 2011 Vorsitzender des sich im Niedergang befindenden Vereins geworden, ein Jahr später übernahm er zusätzlich das Traineramt in der Fußball-Abteilung der TSG. Schulz: „Diese Abteilung blickt nun besseren Zeiten entgegen. Ich übergebe meinem Nachfolger eine homogene Mannschaft.“ Nachfolger des 54jährigen, der nun vornehmlich „aus der zweiten Reihe“ arbeiten und unter anderem das Projekt Rasenplatz vorantreiben will, wird Carsten Klöter. Der ehemalige Trainer des TSV Flörsheim-Dalsheim, der nach einem Gastspiel als Trainer des TSV Gundheim II aktuell auch wieder beim TSV auf dem Platz steht, war Wunschkandidat von Schulz. „Es ist schwierig jemanden zu finden, der hier reinpasst. Ich hoffe, dass wir mit Carsten Klöter den Richtigen gefunden haben.“