2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Die Eurasburger gingen zwar in dieser Szene durch David Nocker (Mi.) mit 1:0 in Führung, doch am Ende hatten (blaue Trikots, v. li.) Christian Syrowatka, Konstantin Kroenauer und die Kochelseer mit 3:2 die Nase vorne. 	Foto: Rudi Stallein
Die Eurasburger gingen zwar in dieser Szene durch David Nocker (Mi.) mit 1:0 in Führung, doch am Ende hatten (blaue Trikots, v. li.) Christian Syrowatka, Konstantin Kroenauer und die Kochelseer mit 3:2 die Nase vorne. Foto: Rudi Stallein

Alle Spiele der KK3: Benediktbeuern mit Kantersieg, Kochelsee gewinnt das Derby

Kreisklasse Zugspitze 3

Eurasburg und Kochel liefern sich ein spannendes Derby. Der SC Huglfing geht beim Kantersieg des TSV Benediktbeuern unter. Alle Spiele:

SV Eurasburg-Beuerberg - FC Kochelsee-Schlehdorf 2:3 (2:2) – Maximilian Wagner lieferte die perfekte Zusammenfassung: „Für die Zuschauer war’s ein schönes Spiel. Vom Niveau nicht hochwertig, aber es ging hin und her, und es gab viele Chancen.“ Wobei seine Elf ein deutliches Plus verzeichnete. Die Gastgeber dominierten die Partie anfangs, nahmen das Heft in die Hand. Die Elf vom Kochelsee tat sich schwer, hatte in der 23. Minute jedoch die Chance zur Führung: Aber Mattias Leiß scheiterte an SV-Torhüter Florian Heigl. Wenig später durften die Gastgeber zum ersten Mal jubeln: Plötzlich frei vor dem Tor, ließ sich David Nocker die Chance nicht entgehen.

Die Freude währte nur kurz: Nach einem Freistoß von Christian Syrowatka war Michael Schratt mit dem Kopf zur Stelle – 1:1 (34.). Ein paar Minuten später gab Florian Delli-Zotti einem Schuss von Matthias Leiß den richtigen Dreh zum Tor, die Gäste führten 2:1 (40.). Schon im Gegenzug glich Julian Jäger zum 2:2 aus. Nach der Pause erspielten sich die Gäste Vorteile und gingen folgerichtig in der 60. Minute durch Juri Schindler erneut in Führung. Die beste Chance, den Vorsprung auszubauen vergab Sebastian Reißenweber: Sein Strafstoß bereitete SV-Keeper Heigl kein Problem.

„Ich bin ratlos“, gestand SVE-Trainer Andreas Mathäus. „Wir machen ein gutes Spiel, aber laden den Gegner immer wieder zu Toren ein. Gut, dass jetzt eine Pause kommt.“ Max Wagner stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. „Es war harte Arbeit, aber die Mannschaft hat sich reingebissen und mehr als verdient gewonnen.“ rst

FSV Höhenrain - SG Oberhausen/Weilheim 2:0 (0:0) – Trainer-Vorgabe erfüllt, Anschluss gehalten – nach dem Sieg gegen den Tabellenletzten bleibt der Aufsteiger auf Tuchfühlung mit dem Mittelfeld. „Mehr ist im Augenblick nicht drin, bei der engen Konstellation“, so Trainer Peter Hösl, der in einer kampfbetonten Partie lange warten musste, bis der 2:0-Sieg eingetütet war. Nach einer torlosen ersten Halbzeit vergab Max Feirer 15 Minuten nach Wiederbeginn die Führung, als er eine „Hundertprozentige“ übers Tor schoss. Wenig später machte er es besser, indem er einen Querpass von Michael Huber souverän zum 1:0 (77.) einschob. Florian Brücklmeier erhöhte wenig später mit einem Abstauber auf 2:0. rst

SV Münsing - FC Bad Kohlgrub 3:1 (2:1) – Mit einem überzeugenden Sieg gegen den Tabellenführer rehabilitierten sich die Münsinger eindrucksvoll für das 1:6-Debakel unter der Woche beim FC Garmisch II. Zwar waren die Gastgeber nach perfekt getretenem Freistoß von Christos Gkouziotis durch einen Kopfball von Josef Holzer früh in Führung (5.) gegangen. Aber in der Folgezeit dominierten die Kohlgruber die Partie und erzielten in der 44. Minute den 1:1-Ausgleich.

Postwendend brachte Simon Schmid sein Team jedoch erneut in Führung. Nach dem Seitenwechsel sah Christos Georgiadis seine Elf „sehr engagiert und motiviert, da haben wir nur noch wenig zugelassen“. Michael Lang stellte in der 68. Minute nach einer Flanke von Julian Hauptmann den 3:1-Endstand her. rst

SC Huglfing - TSV Benediktbeuern 0:5 (0:4) – Tabellenschlusslicht Huglfing stellte die Beurer am Sonntag nicht wirklich vor eine Herausforderung. „Wir haben von Anfang an Druck gemacht, hatten viele Ballgewinnen und praktisch nichts zugelassen“, sagt TSV-Trainer Willi Link. Bereits in der ersten Hälfte machten Benedikt Guggemos (5.), Timon Heinze (19.) und zweimal Benedikt Veicht (36. und 45.) mit schön herausgespielten Toren den Sack zu. Link gefiel vor allem das schnelle Umschaltspiel gegen einen überforderten Gegner.

„Wir waren sehr präsent.“ Mit der gleichen Schlagzahl hätten die Gäste die Trefferanzahl in der zweiten Hälfte verdoppeln können. „Aber nach der Pause waren wir zu lätschert, das war eher das Gegenteil der souveränen ersten Hälfte.“ So gelang nur noch Felix Zelfel (79.) ein Treffer zum 5:0-Endstand. Damit müssen sich die Beurer nach dem letzten Spiel vor dem Ligapokal wohl endgültig keine Abstiegssorgen mehr machen. nic

Aufrufe: 012.10.2020, 15:30 Uhr
Tölzer Kurier / Redaktion Isar-LoisachboteAutor