Alle durchrotierend - alles wie gehabt

Altheim und Krautheim weiter im Hoch?

Mit seinem Acht-Tore-Torfestival hat der VfB Altheim einen weiteren Befreiungsschlag gelandet und inzwischen die Tordifferenz positiv gestaltet. Der obere Tabellennachbar FC Donebach könnte als Nächster auf der Speisekarte der Gastgeber stehen. Denn seit einigen Wochen läuft es nicht mehr so rund beim Punktesammeln für die Auswärtigen. Zwei Zähler aus den letzten sieben Spielen sprechen eine deutliche, ungünstige Sprache.

Fast ähnlich, aber mit umgekehrten Vorzeichen, präsentiert sich die Partie SV Seckach – TSV Krautheim. Seit letztem Sonntag haben die Kontrahenten die Plätze getauscht, von neun auf zwölf und umgekehrt. Beinahe könnte es einem schwindelig werden, so wie die Teams durchrotieren. Am Ende sollten beide Mannschaften auf der Hut sein und bleiben. Um rechtzeitig vorzubeugen, dass sich nicht neben Kopfsummen auch sportliches Unwohlsein einstellt.

Hettingen wieder auf Anfang

Eben noch das Team der Stunde, nun wieder fast zurück auf Anfang – so stehen die Dinge momentan für den FC Hettingen. Zwei Niederlagen in Folge, und plötzlich liegt die Viktoria auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Diesen dürfte, wie oben erwähnt, der VfB Heidersbach auch bei größtem Pessimismus wohl hinter sich gelassen haben. Ob die Hausherren rechtzeitig wieder in die Erfolgsspur zurückfinden werden?

Nach der Punkteteilung im Spitzenspiel muss der VfL Eberstadt nun in der Begegnung gegen den TSV Höpfingen II die beiden Platzverweise vom Sonntag kompensieren. Für alles andere, wie den späten Sprung auf Platz zwei, müssten sich dagegen alle Fußballgötter für den VfL vereinen. Beistand von oben scheinen die bedrängten Gäste zuletzt erfolgreich angefordert zu haben. Doch trotz des wichtigen Siegs vom Wochenende, es bleibt weiterhin alles in der Schwebe für die Zweite auf dem 13. Platz.

Erfeld wäre im Optimalfall durch

Der SV Waldhausen ist abgestiegen und kann ab Sommer einen erneuten Anlauf von unten unternehmen. Für die SG Erfeld/Gerichtstetten hat sich andererseits das Unentschieden im letzten Heimspiel nachträglich als Gold-wert-sein entpuppt. Sollte der Tabellenzweite einen Auswärtssieg landen, und die unmittelbaren Konkurrenten erneut Federn lassen, wäre die Relegationspartie am Pfingstmontag, den 9. Juni gegen den Vize aus dem Tauberkreis perfekt gemacht.

Der FC Schweinberg hat sich, für manche überraschend, beim SVO schadlos gehalten - und nun bei einem Heimsieg gegen den TSV Buchen II die betonfeste Sicherung des Klassenerhalts in Händen. Die Auswärtigen haben vergangenen Sonntag wieder einen Dreier gelandet und damit bewiesen, dass trotz des Abstiegs noch nicht aller Tage Abend ist beim Landesliga-Unterbau.

Osterburken und Hardheim im Fernduell

Von der Papierform her ist die Begegnung FC Schloßau gegen den SV Osterburken, Erster gegen Dritter, das Spitzenspiel des Donnerstags. Doch eigentlich spielen die Gäste im Fernduell gegen den Zweiten (und Vierten). Einen erneuten Ausrutscher dürfte das enge Klassement aber wohl nicht noch einmal verzeihen. Siegen-müssen beim Meister ist sicherlich keine Aufgabe, die sich aus dem Handgelenk erledigen läßt.

Wie hoch die Trauben gegen den Landesliga-Aufsteiger hängen, davon kann sich der TSV Mudau vom anreisenden TV Hardheim erzählen lassen. Unterm Strich blieb für die Erftäler alles wie gehabt, drei Punkte fehlen zu Rang zwei. Ganz anders gerieten die jüngsten Erfahrungen der Platzherren, die äußerst unangenehm unter die Räder kamen. Es stellt sich die Frage, wie der TSV die Schmach vom Wochenende verdaut hat.