Ali Yetkin verstärkt die Schnüdel

"Ali hat mich angerufen. Er ist aus der Türkei zurück nach Deutschland gekommen, wohnt nun in Nürnberg und möchte gerne wieder Fußball spielen", erklärt Schweinfurts Trainer Gerd Klaus den Ablauf. Und so kam der 28-Jährige, der beidfüßig schießen kann, am Montagabend nach Schweinfurt zum Gespräch. "Wir sind uns einig geworden", bestätigt Klaus. Nun muss Yetkin, der die deutsche und türkische Staatsangehörigkeit besitzt und in Fürth geboren wurde, nur noch den für die Regionalliga Bayern obligatorischen sportmedizinischen Check über sich ergehen lassen. "Wir reichen die Unterlagen sofort beim Bayerischen Fußball-Verband ein und hoffen, dass wir am Donnerstag oder spätestens am Freitag grünes Licht erhalten. Dann könnte Ali am Samstag in Schalding-Heining schon für uns spielen", freut sich Coach Klaus, dass er nun doch noch eine personelle Alternative bekommen hat.

Yetkins lange Vita: Sechs Vereine in sechs Spielzeiten.

Ali Yetkin ist ein gebürtiger Fürther und spielte auch im Nachwuchs für die U19 der Kleeblättler. Weitere Stationen des Angreifers war die Fürther U23. Anschließend wechselte Yetkin in die Türkei. 2009 kehrte der 1,84 Meter große Yetkin wieder nach Bayern zurück und spielte beim SV Seligenporten. Im August 2010 wechselte er erstmals zum 1. FC Schweinfurt 05 und ein Jahr später zur SpVgg Bayern Hof. Von dort ging es 2012 für den Mittelfranken mit türkischen Wurzeln noch einmal in die Türkei. Zu Jahresbeginn 2013 kehrte Yetkin erneut zurück in den Freistaat und schloss sich wieder dem SV Seligenporten an. Sein letzte Station war in der Saison 2013/14 der Regionalligist SV Viktoria Aschaffenburg. Nun ist er wieder da, zum dritten Mal und will sich in Schweinfurt in den Blickpunkt spielen.