Alfter hat noch eine Rechnung offen

Vor den Herren ermitteln um 12 Uhr die Frauen ihren Pokalsieger. Hier stehen sich der Titelverteidiger Sportfreunde Ippendorf und der BSV Roleber gegenüber.

"Es ist ein Spiel wie jedes andere für uns", sagt Alfters Trainer Bayram Ilk ganz nüchtern. Für ihn bedeutet das jedoch, "nicht im Schongang zu spielen und am Ende zu gewinnen". Für ihn und seine Mannschaft ist das Derby, bei dem es "keinen Favoriten gibt", eine besondere Motivation. Schließlich zog man beim 1:2 im Halbfinale des Vorjahres den Kürzeren gegen Endenich. Bis auf die Langzeitverletzten Jonas Hergesell, Tim Lünenbach und Nico Werner kann Ilk personell aus dem Vollen schöpfen. Dabei wird er gegenüber der 0:2-Niederlage am Sonntag in der Mittelrheinliga gegen Freialdenhoven kleine Veränderungen vornehmen.

Im Frauen-Finale spielt Ippendorf gegen Roleber

Auch Endenich wil nicht mit derselben Formation antreten wie beim 2:0-Landesligasieg gegen Flittard. "Wichtig wird sein, lange die Null zu halten", betont FVE-Coach Dennis Ochs. Er sieht seine Mannschaft nicht als dominierendes Team, will aber mit aller Macht den Titel verteidigen. Zudem ist es für die Bonner ein guter Test, weil auch das nächste Ligaspiel in Windeck auf Rasen stattfindet.

Die Frauen der Sportfreunde Ippendorf sind haushoher Favorit im Finale. Für den Mittelrheinligisten sollte der BSV Roleber aus der A-Liga kein Stolperstein auf dem Weg zur Titelverteidigung sein.