2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
– Foto: Günter von Ameln

Adams startet Eingewöhnung

Der neue Innenverteidiger steht beim 7:0-Testspielsieg in Krefeld-Bockum im Fokus.

Alle Augen waren in der Partie beim A-Ligisten TSV Bockum auf Kasim Adams gerichtet. Fortunas neuer Innenverteidiger, der auf Leihbasis für ein Jahr von der TSG Hoffenheim kam, hatte am Dienstagabend beim 7:0 (4:0)-Sieg seinen ersten Auftritt im neuen Trikot mit der Rückennummer 4.

Besonders auszeichnen konnte sich der 24-jährige Abwehrschrank auf dem Platz am Prozessionsweg in Krefeld naturgemäß zwar nicht, dafür war der Achtligist zu schwach.

Trotzdem erfüllte die einseitige Partie aus Sicht der Profis seinen Zweck: Adams soll sich so schnell wie möglich an seine neuen Teamkollegen gewöhnen, nachdem sich die Einigung zwischen Hoffenheim und Düsseldorf so lange hingezogen hatte und der Spieler das Trainingslager in Maria Alm verpasst hatte. Erst vor einer Woche hatte er erstmals mit der Mannschaft trainieren können, zu spät, um sich für die ersten Pflichtpartien für die erste Elf zu empfehlen. Für die schnelle Integration des „Neuen“ sind jede Trainingseinheit und jeder Test gerade richtig. Für Adams war es „ein gutes Gefühl, endlich für Fortuna auflaufen zu dürfen“. Er habe das Gefühl, das gemacht zu haben, was er machen sollte.

Für Lutz Pfannenstiel verfügt der Abwehrschrank über eine ausgesprochen gute Zweikampfführung und Spieleröffnung. Beim jüngsten Afrika Cup gehörte er laut dem Sportvorstand der Rot-Weißen zu den besten Defensivspielern. ln Bockum blieb er fehlerlos. Über welche Kompromisslosigkeit, Wucht und körperliche Präsenz der Spieler tatsächlich verfügt, das war aber nur zu erahnen.

Adams hat nach den ersten Tagen bei seinem neuen Klub einen guten Eindruck. „Ich bin sehr glücklich, nun bei der Fortuna zu sein“, sagt er. „Bisher war es leicht. Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen. Ich habe mich von der ersten Minute an wohl gefühlt.“

Vor 1150 Zuschauern auf dem beschaulichen Platz in Krefeld traten vor allem die Düsseldorfer Stürmer in Erscheinung. Der Stadionsprecher kündigte „Fußball vom Feinsten“ an. Dem Auftritt der Gäste um Kapitän Adam Bodzek wurde er damit aber nicht gerecht. Die Angreifer fielen vor allem durch Unzulänglichkeiten im Abschluss auf. Zur Pause brachte der 65-Jährige sechs frische Kräfte, darunter erstmals nach seiner Verletzung auch wieder Dawid Kownacki. Der Pole mit der Trikotnummer 9 traf zweimal freistehend das leere Tor nicht. Und auch die eingewechselten Aymen Barkok und Bernard Tekpetey machten es nicht besser, als sie den Ball völlig ungehindert nicht am Bockumer Keeper vorbeibrachte.

Und so dauerte es mit Wiederbeginn 22 Minuten, bis Ofori der erste Treffer gelang. Der 18-Jährige war der einzige Spieler, der etwas auffälliger agierte, der Youngster hatte nach acht Minuten auch den Torreigen eröffnet. Sorgen machte am Ende Aymen Barkok, der sich in der Partie am rechten Arm verletzte.

Aufrufe: 013.8.2019, 22:25 Uhr
RP / Falk JanningAutor