2024-05-29T12:18:09.228Z

Spielbericht
Umkämpft, aber alles unter Kontrolle: der VfB mit Jajcinovic und Kapitän Hollerieth.
Umkämpft, aber alles unter Kontrolle: der VfB mit Jajcinovic und Kapitän Hollerieth. – Foto: sro

Acht Sekunden bis zum 1:0: Rekordverdächtiger Treffer ebnet VfB den Weg

Forstinning souverän gegen Aschheim

Mit dem dritten Sieg in Folge ohne Gegentreffer zeigt sich der VfB Forstinning weiterhin gefestigt im Kampf um den Landesligaaufstieg gegenüber den Hauptkonkurrenten aus Freilassing.

Forstinning – Diesmal blieb der FC Aschheim beim 3:0 ohne ernsthafte Chance. „Jetzt konzentrieren wir uns auf das Spiel in Dorfen am nächsten Samstag“, blickt Trainer Ivica Coric schon einmal auf das intensive Programm mit neun Partien in fünf Wochen voraus.

Mit einem rekordverdächtigen Treffer startete der VfB in das Spiel – nach handgestoppten acht Sekunden jubelten die Fans über das mutmaßlich schnellste Tor in der Vereinshistorie. Nach dem Anstoß passte Ivan Sadric flach nach innen in den Strafraum und fand seinen zum Torjäger mutierten Kapitän Korbinian Hollerieth. Der Rest war Formsache für den physisch präsenten Dauerrenner. „Damit haben wir gleich den Grundstein gelegt“, freute sich Coric über die frühe Führung. Das Gefühlspendel bei seinem Pendant Thomas Seethaler auf Aschheimer Seite schlug natürlich in die andere Richtung aus: „Das war ganz bitter und demoralisierend.“

In der Folgezeit verpasste der VfB bei zwei erstklassigen Chancen durch Sven Jajcinovic den nächsten Treffer. „Da hätten wir eigentlich 2:0 führen müssen“, ärgerte sich Coric über den verpassten Ergebnisausbau. Selbst ein Strafstoß blieb ungenutzt. Nach Foulspiel an Ball-Stibitzer Jajcinovic rutschte Forstinnings sonst so sicherer Elfmeterschütze Ivan Bacak bei der Ausführung mit seinem Standbein weg – Aschheims Torwart Pascal Jakob hatte keine Mühe bei der Abwehr.

Doch die Heimelf holte das Versäumte in Hälfte zwei nach. Nach exzellenter Vorarbeit von Abdullah Aynaci in den Rückraum traf Linksfuß Dimitar Kirchev – 2:0 (67.). Auch dieser scheint nach einer abschlussschwachen Vorrunde Freude am Toreschießen gefunden zu haben, vielleicht fruchtet ja die ausgelobte Prämie in flüssiger Form durch den Trainer für Kirchev und Hollerieth. „Mit dem 2:0 war das Spiel entschieden. Aschheim ist offensiv nicht durchgekommen. Wir haben das gut verteidigt“, bilanzierte Coric das Defensivverhalten seiner Elf. Aschheim blieb ohne ernsthafte Torannäherung. VfB-Keeper Marko Susac blieb praktisch beschäftigungslos. „Forstinning ist nicht unsere Kragenweite“, stellte Seethaler fest. (arl)

Aufrufe: 011.4.2022, 09:25 Uhr
Christian ScharlAutor