2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Pressschlag: Mesos Umur Calim (links) und Wildsachsens Sascha Klein beim Kampf um den Ball. F: Klein
Pressschlag: Mesos Umur Calim (links) und Wildsachsens Sascha Klein beim Kampf um den Ball. F: Klein

Abstiegskampf pur am Hollerbach

VIDEO: SG Wildsachsen und SC Mesopotamien trennen sich 0:0 +++ SC-Spielertrainer Markus Bozan: "Quäntchen Glück hat gefehlt"

WILDSACHSEN. „You´ll Never Walk Alone“ kennt man von der Anfield Road oder aus dem Dortmunder Signal Iduna Park. Aber auch die Spieler der SG Wildsachsen stimmten sich mit der traditionsreichen Hymne auf das Heimspiel gegen den SC Mesopotamien ein. 0:0 trennten sich die Wiesbadener Gruppenligisten. Ein Unentschieden, das im Abstiegskampf vermutlich keines der beiden Teams gänzlich zufrieden stellte.

Wildsachsen dominiert erste Halbzeit

Zumindest im ersten Durchgang zeigte die Hymne Wirkung. Die Gastgeber hatten mehr Spielanteile und gewannen die wichtigen Zweikämpfe. Einziges Manko: die Chancenverwertung. Mit langen Bällen auf Simon Bambach und Patrick Knabe im Sturm konnten die Wildsachsener die Abwehr der Gäste zwar oft überwinden, die Abschlüsse waren aber zu unpräzise. Der SC Mesopotamien rettete sich ohne Gegentor in die Kabine, wo Spielertrainer Markus Bozan offensichtlich die richtigen Worte fand. Die Gäste begannen in der zweiten Halbzeit besser. Bozan selbst war es dann, der in der 48. Spielminute die erste Großchance seines Teams hatte. Zentral vor dem Tor kam er zum Abschluss, verzog allerdings. Ab der 70. spielminute gelang es den Hausherren, sich wieder zu stabilisieren – die Partie war ausgeglichen.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Tittler (Trainer SG Wildsachsen):

"Erstmal ist für uns interessant, dass wir zu Null gespielt haben, das kommt nicht zu oft vor. Es hätte genauso gut auch anders ausgehen können, wenn vorne einer getroffen hätte. Das ist nicht schön, ist aber so. Weiter geht es nächste Woche." "Wir sind wieder komplett. Die ersten zehn Spiele haben wir ohne sieben oder acht Mann gespielt. Das fangen wir nicht auf. Deshalb hatten wir nur vier Punkte. Jetzt haben wir in 13 Spielen 22 Punte geholt, das ist der Unterschied. Wenn wir komplett sind, dann musst du uns erstmal schlagen. Im Moment läuft es."

Markus Bozan (Spielertrainer SC Mesopotamien):

Wir kamen in der ersten Halbzeit überhaupt nicht zurecht, der Gegner hat fast jeden Ball in der Luft gewonnen. Wir kamen am Anfang gar nicht klar damit und konnten froh sein, dass wir in der ersten Halbzeit kein Tor kassiert haben. In der zweiten Halbzeit haben wir den Kampf angenommen und uns Chancen erarbeitet. Das Quäntchen Glück war nicht da. Betrachtet man die ganzen 90 Minuten muss man sagen, dass das Unentschieden gerecht ist. Aber man weiß nicht so richtig, wie man das 0:0 einzuordnen hat.

Aufrufe: 013.3.2016, 22:00 Uhr
Pascal AffelderAutor