Absage sorgt für Ärger in Auw - Sieg am grünen Tisch?
Rheinlandliga: Warum Montabaur die Partie gegen die SG Schneifel absagte und was man dort darüber sagt.
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Die Absage der für Sonntag geplanten Partie beim personell arg gebeutelten TuS Montabaur werten sie bei der SG Schneifel-Auw als Nichtantritt der Westerwälder, was einen Sieg am grünen Tisch nach sich ziehen würde.
„Laut Fußballverband müssen ja vier offiziell bestätigte, positive Tests vorliegen, um ein Spiel abzusagen. Unseres Wissens gab es die gar nicht in der Anzahl“, sagt der Sportliche Leiter der Vereinigten aus Aus, Ormont, Hallschlag und Stadtkyll, Martin Knuppen. Drei Corona-Fälle in der Mannschaft seien bestätigt gewesen. Hinzu seien sieben weitere Ausfälle gekommen, darunter auch vier Spieler mit Symptomen, die auf eine Infektion hindeuteten, berichtet Montabaurs Präsident Jörg Nicolaus.
„Wenn drei Fälle bestätigt sind und vier weitere im Raum stehen, sage ich eine Partie ab. Das lasse ich nicht zu“, betont Rheinlandliga-Spielleiter Bernd Schneider, der nun einen Nachholtermin sucht.
In der Schneifel ist man sauer, „weil wir selbst seit Wochen auf dem Zahnfleisch gehen und Gegner schon Spielverlegungsanträgen von uns nicht zugestimmt haben“, so Knuppen, der um den Sieg am grünen Tisch kämpfen will: „Wir prüfen alles."
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