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Halle
2015 war der FC Memmingen letztmals beim Finalturnier vertreten. Damals schied der Regionalligist im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger BSK Olympia Neugablonz aus. 	Archivfoto: Fred Schöllhorn
2015 war der FC Memmingen letztmals beim Finalturnier vertreten. Damals schied der Regionalligist im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger BSK Olympia Neugablonz aus. Archivfoto: Fred Schöllhorn

Abgespeckter Budenzauber

Ohne Spitzenteams steigen die Allgäuer Quali-Turniere zur Schwäbischen Meisterschaft

Wenn in Kürze die Allgäuer Vorrundenturniere der schwäbischen Hallenfußball-Meisterschaft stattfinden, wird in Babenhausen (am Freitag, 30. Dezember, ab 18.30 Uhr) und Neugablonz (am Samstag, 7. Januar, ab 16 Uhr) nur abgespeckter Budenzauber zu sehen sein: Nicht nur, dass nach den unter Hallenfußball-Anhängern verpönten Futsal-Regeln – also mit kleinerem Ball und ohne Bande – gespielt wird. Zudem meiden die Allgäuer Spitzenteams die Turniere auch.

So steigt das Unterallgäuer Qualifikationsturnier in Babenhausen ohne den Regionalligisten FC Memmingen, der nicht einmal seine Zweitvertretung aus der Landesliga gemeldet hat. Von den höherklassigen Unterallgäuer Teams tritt nur der SV Egg an der Günz (Landesliga) an. Unter den Teilnehmern der Vorrunde des Ost- und Oberallgäus in Neugablonz sucht man indes die beiden Allgäuer Bayernligisten 1. FC Sonthofen und TSV Kottern vergeblich.

Stattdessen dürfen der Unterallgäuer Vizemeister aus der Vorsaison, der SV Mattsies, und sogar noch der Drittplatzierte, SV Lachen, in Babenhausen ran. „Das Niveau bei der Schwäbischen Meisterschaft wird sicher etwas leiden“, sagt etwa Unterallgäus Spielgruppenleiter Polykarp Platzer. Allerdings zeigt er auch Verständnis für die höherklassigen Teams. „Wegen des Rahmenterminkalenders fangen die ja schon wieder recht früh mit der Rückrunde an. Da bleibt kaum Pause für die Spieler.“

Aufrufe: 030.12.2016, 09:18 Uhr
Mindelheimer Zeitung / jml, axeAutor