2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait
F: volksfreund.de
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90 Prozent im Vorstand sind noch Spieler

Käpt’ns Corner: Heute stellen wir den Spielführer des B-II-Ligisten SV Baustert, Stefan Valentin, vor.

Es war eine besondere Herausforderung, als die 30 Jahre bestehende, große Spielgemeinschaft zwischen Bettingen, Oberweis und Baustert nach der Saison 2016/17 zerfiel und Baustert seinen eigenen Weg ging. Einer, der beim Neuanfang dabei war, ist Stefan Valentin. Der 28-Jährige ist Bausterter Kapitän von Anfang an. „ Da ich zu den erfahrenen Spielern gehörte, bin ich zum Trainer gegangen und habe gesagt, dass ich gerne Verantwortung übernehmen möchte. Jetzt bin ich im zweiten Jahr der Kapitän.“ Wichtig sind Stefan Valentin Disziplin und Pünktlichkeit. Der Bezirksliga erfahrene, defensive Mittelfeldspieler, der auch schon in Luxemburg bei Berdorf-Consdorf kickte, sieht sich als verlängerter Arm des Trainers auf dem Platz und als Bindeglied zwischen Trainer und der Mannschaft. „Pünktlichkeit beim Training und Spiel sind für mich sehr wichtig. Das gehört für mich genauso dazu, wie Einsatzbereitschaft und Wille.“ Valentin betont, dass die meisten dem SV Baustert nicht viel zugetraut haben, als das Team nach der SG-Trennung eigenständig in der C-Klasse an den Start ging. „Die Entscheidung war richtig, denn wir wussten, dass wir eine starke Truppe zusammenbekommen. Wir haben einen ganz jungen Vorstand. Ich zum Beispiel bin zweiter Vorsitzender, 90 Prozent des Vorstandes sind noch Spieler. Das ist selten.“ Im ersten Jahr gelang auf Anhieb der Aufstieg in die B-Klasse. Auch wurde eine zweite Mannschaft auf die Beine gestellt. Auf der Trainerposition ergeben sich künftig einschneidende Veränderungen. Rüdiger Otte hört auf, sein gleichberechtigter Kollege Martin Esch wird berufsbedingt nur noch als Spieler zur Verfügung stehen. Claudio Zornio übernimmt dann (FuPa berichtete). Valentin betont: „Rüdiger und Martin haben eine sehr gute Arbeit geleistet. Rüdiger ist ein gestandener Trainer, der einen super Draht zu den Spielern und insbesondere zu seinem Heimatdorf Baustert hat. Als Motivator wird er uns auch fehlen.“ Der Kapitän führt aus, dass es hier und da an der Konsequenz mangelt, doch die derzeitige Entwicklung sei positiv: „Als Aufsteiger schon in den Top fünf mitzumischen, ist grandios“, sagt der in Trier geborene und in Baustert lebende Kapitän. Der Bautechniker fühlt sich als Sechser oder in der Viererkette am wohlsten.

Aufrufe: 026.4.2019, 15:50 Uhr
Lutz SchinköthAutor