4:0 - Murnau meldet sich zurück

Neue Besen kehren offenbar doch gut. Nach dem Trainerwechsel geht es beim TSV Murnau in der Kreisliga wieder bergauf: Dem 2:2 in Geretsried unter der Woche ließ die Mannschaft nun unter Trainer Yoshitaka Nagasawa ein 4:0 gegen den SC Pöcking- Possenhofen folgen. „Gerade in der zweiten Halbzeit war es ein wirklich tolles Spiel von uns“, stellt der Neu-Trainer klar. Die Lorbeeren wollte er aber gleich auch noch an seinen Vorgänger weitergeben. „Diesen Erfolg hätte sich Karl Schmid auch verdient gehabt. Er hatte einfach richtig Pech, oftmals nur einen eingeschränkten Kader zur Verfügung gehabt zu haben. Den Grundstein für unseren Sieg hat sicher er gelegt.“ Die Gäste vom Starnberger See versuchten es wie schon eine Woche zuvor gegen den FC Bad Kohlgrub-Ammertal mit weiten hohen Bällen nach vorne. Was gegen die Ammertaler noch mit Erfolg gekrönt war, ging diesmal allerdings nicht auf. Immer wieder war gerade Benedikt Hausmann in der Abwehr Herr der Lage, und wenn die Pöckinger Fußballer dann doch mal zum Abschluss kamen, war Murnaus Keeper Hannes Maurer stets zur Stelle. Im ersten Abschnitt stand dem Schlussmann auch sein Gegenüber Mathias Gayk in nichts nach und vereitelte so auch die dickste Chance von Patrick Witzke, der alleine auf ihn zugesteuert war. Im der zweiten Hälfte kam der Murnauer Express dann aber immer besser ins Rollen – auch weil Nagasawa mit seinen Einwechslungen ein glückliches Händchen bewies. So beorderte er zum Beispiel Philipp Mann in die Spitze. Nach einer schönen Kombination über Manuel Pratz und Christian Mayer war Mann dann auch zur Stelle und erzielte das 1:0 (58.). Von da an ging alles Schlag auf Schlag: Mayer schloss einen Konter erfolgreich ab, Thomas Hörmann vollstreckte nach einer Vorlage von Patrick Getzreiter, und der ebenfalls gerade eingewechselte Andi Knoll traf bei seinem Comeback zum 4:0-Endstand. Kurz zuvor hätte Hausmann seine feine Leistung selbst krönen können, doch er scheiterte vom Elfmeterpunkt aus an Gayk. „Es war eine tolle Zusammenarbeit und richtiges Engagement innerhalb der Mannschaft zu erkennen“, resümiert Nagasawa. „Besonders freue ich mich über den Klasse-Auftritt von Daniel Taffertshofer, der wohl seine beste Leistung im TSV-Trikot abgeliefert hat.“ Andreas Kögl