3:1-Auswärtscoup: Pipinsried fast am Ziel

Der FC Pipinsried hat am Montagabend drei enorm wichtige Punkte eingefahren. Der Neuling aus dem Dachauer Hinterland behielt im Derby beim FC Ingolstadt II mit 3:1 (2:1) die Oberhand und hat sich damit ein Polster zur Abstiegszone verschaffen. Die Hausherren begannen forsch, doch "Pipi" schlug in der 16. Spielminute eiskalt zu: Atdhedon Lushi setzte sich über den linken Flügel gekonnt durch und seine präzise Vorlage verwandelte Routinier Manuel Müller zum 0:1. Die "Schanzer" fanden allerdings schnell die passende Antwort: Tjark Dannemann wurde von Luis Grassow im Strafraum zu Fall gebracht. Schiedsrichter Florian Böhm entschied auf Elfmeter, den Patrick Hasenhüttl zum 1:1-Ausgleich (21.) verwandelte. Seinen Fauxpas machte Luis Grassow sechs Minuten vor dem Seitenwechsel wieder gut, als er einen Eckball von Ex-Profi Christoph Burkhard zum 1:2 für seine Farben einköpfte. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel machte Ingolstadt mächtig Dampf und hätte durchaus ausgleichen können. Patrick Sussek scheiterte am sensationell reagierenden FCP-Keeper Thomas Reichelmayr (52.), der auch bei einem Kopfball von Dannemann seine Klasse unter Beweis stellte (57.). Die Gäste standen tief und lauerten auf Konter, mit denen sie stets gefährlich waren. Manuel Müller scheiterte am stark abwehrenden Ingolstädter Schlussmann Florian Rauh (78.). Sein Teamkollege Atdhedon Lushi machte es dann aber wenig später besser und krönte seine gute Leistung mit dem 1:3-Endstand (87.). "Ich denke, es war ein verdienter Auswärtssieg. Wir haben brutal gut gekontert und waren relativ effektiv. Wir haben vor allem die Tugenden auf den Platz gebracht, die wir gegen Seligenporten vermissen lassen haben", freute sich Pipinsrieds Spielertrainer Fabian Hürzeler.