SC Herford - Delbrücker SC 0:3 (0:2):
"Die Mannschaft hat sich von den letzten Niederlagen nicht beeindrucken lassen und einen sehr konzentrierten Auftritt hingelegt", so Delbrücks Trainer Detlev Dammeier. Zoltan Pataki schien besonders viel Lust auf die Partie zu haben. Nach acht Minuten tauchte er am langen Pfosten des Herforder Tores auf, scheiterte hier aber noch. Wenig später macht es Delbrücks Angreifer deutlich besser. Nach einem Foul an Marco Rüskaup legte er sich den Ball zurecht und zirkelte einen Freistoß über die Mauer hinweg zum 1:0 ins Tor (14. Min.). Während das Delbrücker Selbstvertrauen weiter anwuchs, fiel dem schon seit der Winterpause schwächelndem Gastgeber kaum etwas Kreatives ein. So kam es noch besser für den DSC. Daniel Austenfeld legte für Pataki auf. Der zog in den Strafraum und wurde dort zu Fall gebracht. Den Elfmeter verwandelte Patryk Plucinski zur 2:0-Pausenführung (37.). Nach Wiederanpfiff neutralisierten sich beide Mannschaften. Delbrück verteidigte geschickt, Herford blieb harmlos. "Uns war aber klar, dass wir noch einen weiteren Treffer nachlegen sollten", so Dammeier. Ab der 70. Minute ergaben sich die ersten Chancen dazu. Ein Freistoß von Pataki flog dieses Mal vorbei (71.), eine Hereingabe von Sebastian Walter verpassten im Zentrum gleich zwei Delbrücker (77.). Herford scheiterte einmal an DSC-Torwart Daryoush Hosseini (74.). Sechs Minuten vor dem Abpfiff machte Pataki dann den Deckel drauf. Nach Vorarbeit von Niklas Huschen drehte er sich um seinen Gegenspieler und schloss zum 3:0 ab (84.). Da im direkten Duell der beiden Delbrücker Konkurrenten um den Klassenerhalt die Beckumer SpVg beim SV Mesum mit 2:1 gewinnen konnte, kann der DSC nun auch endgültig für die Westfalenliga planen.
DSC: Hosseini - Dingerdissen, Plucinski, Henksmeier, Austenfeld - Rüskaup (71. Huschen), Klomfaß - Pataki (87. Pinto), Mazza, Walter - Cramer (87. Teipel).