2:4 - Waakirchen muss sich geschlagen geben

Den Rückrundenauftakte hatte man sich beim SV Waakirchen sicherlich anders vorgestellt. Das Heimspiel gegen den ASV Antdorf ging aufgrund der Witterungsverhältnisse auf dem Gaißacher Kunstrasen über die Bühne, und das ungewohnte Geläuf spielte im Verlauf der Partieimmer wieder eine entscheidende Rolle. Am Ende verlor der SV mit 2:4. Die Waakirchner hatten auf etliche Stammkräfte verzichten müssen und gerieten bereits nach fünf Minuten ins Hintertreffen. Antdorfs Max Panholzer schlug einen Freistoß aus dem Halbfeld in Richtung Tor, und der eisige Ostwind trug das Leder ins lange Eck.

Wenig später köpfte er ungedeckt an die Querlatte. „Heute gibt es nichts zu holen“, murrten da bereits die ersten Zuschauer, und sie sollten recht behalten. Erst nach 20 Minuten folgten die ersten Waakirchner Offensivaktionen. Thomas Maier und Sebastian Fischer scheiterten aber am ASV-Keeper. Im zweiten Durchgang agierten die Gäste druckvoller, und Josef Förderer glichzum 1:1 aus. Danach war es ein offenes Spiel, bis die Antdorfer wie aus dem Nichts abermals in Führung gingen. SV-Keeper Michael Rummer war zu spät aus seinem Kasten gekommen, Antdorfs Markus Winkler bedankte sich mit dem 2:1.

Doch der SV gab sich nicht geschlagen und wurde wenig später mit dem 2:2 durch Sebastian Fischer belohnt.Die beiden entscheidenden Treffer in der Schlussphase waren aus Waakirchner Sicht völlig unnötig. Beim 2:3 verloren sie den Ball im Spielaufbau, und beim 2:4 in der Nachspielzeit liefen sie in einen Konter. „In der Schlussphase haben wir nicht defensiv gedacht, und das ist uns zum Verhängnis geworden. Vom Engagement her hätten wir uns den Punkt verdientgehabt“, resümierte SV-Trainer Michael Kinshofer.

Thomas Spiesl