2:2 nach 0:2. Paderborn verdient sich den nächsten Punkt

„Wir haben wieder nicht gewonnen, ja. Aber die Moral passt. Die Jungs glauben an sich und haben sich den Punkt verdient. Daher bin ich nicht unzufrieden“, meinte SCP-II-Trainer Michél Kniat. Allerdings merkte man den Paderbornern zunächst an, dass sie nach neun Partien noch keinen Sieg eingefahren hatten. „Die erste Halbzeit war nicht gut von uns. Wir hatten viele Ballverluste und haben es zu oft mit langen Bällen versucht“, so Kniat.

Die Gastgeber gehen früh in Führung

Die Strafe für den unkonzentrierten Start folgte schon nach sechs Minuten. Paderborn verteidigte nicht gut im Zentrum. Dort stand Sprockhövels Ramaj und schoss die Gastgeber zur frühen Führung. In der Folgezeit war Sprockhövel am Drücker und hatte mehr von der Partie. SCP-II-Torwart Till Brinkmann hielt sein Team im Spiel (30.). Wenig später lag der Ball im Tor, doch Paderborns Tim Mannek stand im Abseits. „Nach der Pause kommen wir viel besser auf den Platz und haben das geschehen gleich in der Hand“, sagte Kniat, der zur Pause zweimal wechselte. Bei Jahir Memaj ging es wegen eines Nasenbeinbruchs nicht weiter. Alex Wall hatte Knieprobleme. Marcel Meuter und Anton Safonov kamen (46.). Und auch die Paderborner an sich wurden aktiver. Dardan Karimani vergab die erste Gelegenheit in Hälfte Zwei (52.). Mitten in der Drangphase, patzten die Gäste jedoch bei einer Ecke und Oberdorf markierte das 0:2 (62.).

Paderborn kommt in den letzten zehn Minuten zurück

Doch die Paderborner kamen zurück. Kapitän Janik Steringer machte zehn Minuten vor dem Ende den Anschlusstreffer (80.). Die Partie wurde nun turbulent. Nach einem Foul an Ron Schallenberg musste ein Sprockhöveler mit Gelb-Rot vom Platz und die Gäste schalteten noch einen Gang hoch. Mit Erfolg. Karimani versenkte den Ball zum 2:2 im Tor (86.). Mit etwas Glück wäre sogar noch das totale Happy-End drin gewesen. Doch Mannek fehlten nur Zentimer, als er am Ball vorbei rutschte (89.).

Die Aufstellung des SC Paderborn 07 II:
SCPII: Brinkmann – Woitzyk, Memaj (46. Safonov), Steringer, Wall (46. Meuter) – Schallenberg, Kruska – Saric, Dogan, Karimani – Mannek.