21 von 30 möglichen Punkten können sich sehen lassen

Wie gut, wenn man einen Spieler wie Marco Cosler in seinen Reihen hat. Der Kapitän des FC Roetgen war einer der Garanten, dass die vergangenen beiden Partien zu null beendet wurden. Das Ganze garnierte die Mannschaft mit zwei Siegen in Vaalserquartier (5:0) und endlich auch mal zu Hause mit dem 1:0 gegen den TuS Rheinland Dremmen.

Gerade nach dem Sieg über Dremmen pickte sich Philipp Dunkel seinen Kapitän und Abwehrchef Cosler heraus und lobte, „der Junge hält bei uns alles zusammen. Es ist wichtig, dass man so einen in seinen Reihen hat“, mochte der Coach die Leistungen der anderen Sportskameraden jedoch nicht schmälern. Dunkel ist immer um Ausgleich bemüht. Er sprach aber auch einige Dinge an, die ihm nicht gefielen. „Wir haben zwar gewonnen, aber so souverän, wie man meinen könnte, war das nicht“, sprach Dunkel von der „bisher schwächsten Leistung in einem Heimspiel“. Vor allem das fahrlässige Verhalten im Spiel nach vorne stieß ihm sauer auf. Da muss der FC eine ordentliche Portion Cleverness draufpacken, um in Heinsberg-Lieck etwas zu erreichen. „Ein Dreier wäre super wichtig für uns.“ Dann hätte man den Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle festgezurrt.

Schiedsrichter: Maurice Pauli (Broich)

SV Germania Eicherscheid - FC Germania Lich-Steinstraß (So 14:45)

Fast hätte Marco Kraß die lange Sporthose gegen eine kurze getauscht. Angesichts der drückenden Personalsorgen dachte Eicherscheids Coach kurz vorm Spiel bei Sparta Gerderath über (s)einen Einsatz nach. Das konnte letztlich verhindert werden. Dagegen musste sein Co-Trainer Jens Mero (43) einspringen. Zwar nur für ein Viertelstündchen, aber das half, den 1:0-Erfolg über die Zeit zu bringen. Auf der Gerderather Asche lieferte sein Team eine gute Partie ab: „Ich war sehr erfreut, dass unsere Jungs vor allem die Null gesichert haben.“

Kraß nahm die zehn gespielten Partien zum Anlass, ein erstes Fazit zu ziehen. „Wir haben von 30 möglichen 21 Punkte geholt, das kann sich sehen lassen.“ Das macht den Germanen außerdem Mut, „am Ende der Saison im oberen Drittel landen zu können“. Derzeit steht das Team auf Rang drei und hat nur zwei Zähler weniger als Wegberg-Beeck II. Die anstehenden Begegnungen betrachtet Kraß eher im Paket. „Wir freuen uns auf die Spiele gegen Germania Lich-Steinstraß und SG Stolberg. Wobei die Germanen aus beiden Spielen „etwas Zählbares“ mitnehmen möchte.

Schiedsrichter: Sebastian Schnitzler (Horremer SV)