18 Tore in drei Spielen

Am Samstagabend unterlag der TV Wellingholzhausen II dem SC Glandorf II auf heimischem Platz mit 0:4. Dabei fielen alle Tore in den letzten 22 Spielminuten. Laut Neu-Trainer Manuel Klaer sei sein Team bis zum 0:1 „locker auf Augenhöhe“ gewesen. Gegen tiefstehende Glandorfer versuchte die WTV-Reserve spielerische Lösungen zu finden. Das 0:1 nach einem Eckball lenkte Lukas Meyer zu Himmern ins eigene Tor (68.). „Danach sind die Jungs in sich zusammengefallen. Da konnte ich von außen auch nichts mehr tun“, sagte Klaer. Jonas Peters legte einen Doppelpack jeweils nach Eckbällen (72./77.) nach. David Schilling stellte kurz vor Schluss auf 0:4 (84.).

Sa., 12.03.2022, 18:30 Uhr

TV WellingholzhausenWellingholzh II

SC GlandorfGlandorf II

0

4

Abpfiff

Klarer Erfolg für TV Neuenkirchen

Der TV Neuenkirchen erledigte die Pflichtaufgabe beim bislang punktlosen Schlusslicht BW Schwege problemlos. Mit dem 5:0 hält der TVN den Kontakt zur Tabellenspitze. „Der Sieg hätte noch höher ausfallen können“, kritisierte Trainer André Teixeira-Gomes die Chancenverwertung, lobte aber zugleich die Art und Weise, wie die Tore herausgespielt wurden. Zumal er nicht die Bestbesetzung aufbieten konnte. In der Startelf hätten zwei Spieler gestanden, die zum Kader der Zweitvertretung gehören.

Lob zollte der Coach Michael Hüpohl, der auf Linksaußen nicht zu halten gewesen sei. Er wurde vor dem frühen 1:0 durch Bastian Engbert (13., Elfmeter) gefoult, bereitete zwei weitere Treffer vor und setzte schließlich selbst mit einem verwandelten Elfmeter in der 85. Minute den Schlusspunkt. Gute Noten verdienten sich auch Doppeltorschütze Marvin Lechtenbrink (16., 34.) sowie der 41-jährige Aushilfsstürmer Matthias Kollmeyer, der das 4:0 beisteuerte (47.). Bemerkenswert: Der etatmäßige TVN-Keeper Lukas Metternich gefiel als Sechser im MIttelfeld.

So schlimm wie in der Hinrunde wurde es nicht (0:10). Doch beim 3:6 beim TuS Bad Essen setzte es für die Drittvertretung des SC Melle erneut eine deutliche Niederlage. Dabei hatte es zur Pause noch ganz gut ausgesehen: Faton Maxharraj (23.) und Maik Petermeier in der Nachspielzeit hatten bei einem Gegentreffer in der 36. Minute für ein 2:1 gesorgt.

Doch direkt nach dem Wechsel leitete ein Eigentor von Hamdi Sarioglu die Wende ein. Ein Platzverweis für Abdourahmane Balde (51.) sorgte direkt nach Bad Essens 3:2 zudem für Meller Unterzahl. „Durch diese beide Aktionen haben wir uns quasi selbst geschlagen“, meinte SCM-Trainer Ilias Gkoulis, der nach der „verdienten Führung“ an diesem Tag einen Punkt durchaus in Reichweite gesehen hatte. Doch der TuS zog nun auf 6:2 davon. Für Ergebniskosmetik sorgte kurz vor Schluss Sarioglu mit einem verwandelten Foulelfmeter (87.).