2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Sehen die nächste Klatsche: Das Hövelhofer Trainerduo um Stephan Höcker (l.) und Trainer Björn Schmidt mussten mit ansehen, wie ihr Team in Holsen unter die Räder kam. F: Martinschledde
Sehen die nächste Klatsche: Das Hövelhofer Trainerduo um Stephan Höcker (l.) und Trainer Björn Schmidt mussten mit ansehen, wie ihr Team in Holsen unter die Räder kam. F: Martinschledde

1:7. Hövelhof wird von Holsen deklassiert

Nach dem guten Auftritt im Westfalenpokal geht der Hövelhofer SV beim VfL Holsen unter und kommt mit 1:7 (0:4) unter die Räder. Oliver Werner schießt das erste Landesligator der Saison¶

Die Hoffnungen waren groß, dass der Hövelhofer SV nach dem starken Auftritt im Westfalenpokal gegen den Regionalligisten SC Wiedenbrück, nun auch in der Landesliga die Kurve bekommt. Nach der 1:7 (0:4)-Pleite beim VfL Holsen liegt der HSV allerdings erst einmal am Boden.
„Das Ergebnis klingt, wie ein Katz und Maus-Spiel und das war es letztendlich auch“, so HSV-Trainer Björn Schmidt. Bereits nach acht Minuten gerieten die Gäste nach einem Standard in Rückstand. Filipe Domingues vergab die Möglichkeit auszugleichen per Lupfer (28.). Im Gegenzug erhöhte Holsen auf 0:2 (29. Min.). „Der Angreifer macht es richtig. Er lässt den Ball unten, umspielt den Torwart und schiebt ein. Wir sind zu kompliziert, müssen einen Riesenaufwand betreiben, um überhaupt mal in die Nähe des gegnerischen Tores zu kommen“, urteilte Schmidt. Das Unheil nahm seinen Lauf und die Hövelhofer kassierten noch zwei weitere Gegentreffer bis zur Pause (34. u. 40.). „Wir haben in der Pause gesagt, dass wir das Ergebnis eng halten wollen, aber auch das war schnell Makulatur“, so Schmidt, der mit ansehen musste, wie Holsen auf 0:7 davon zog (50, 70, u. 79). Der eingewechselte Oliver Werner schaffte mit dem 1:7 noch den ersten Hövelhofer Landesligatreffer der Saison (81.). „Es liegt nicht an der Qualität und an den Füßen. Das hat der Mittwoch gezeigt. Es liegt am Kopf. Ich werde jetzt keine weitere Analyse abgeben, sondern die Reaktionen aus der Mannschaft abwarten. Wir werden sprechen“, kündigte Schmidt an. Nach drei Saisonspielen steht der HSV mit null Punkten und 1:15 Toren auf dem letzten Tabellenplatz. "Es wird sich jetzt relativ schnell entscheiden, ob wir in der laufenden Saison gegen den Abstieg spielen, oder doch noch rauskommen", meint Schmidt. An seinem grundsätzlichen System möchte er derweil nichts ändern: "Das haben wir uns als Team so erarbeitet und waren damit erfolgreich. Daher schmeißen wir es jetzt nicht um, sondern haben das Selbstvertrauen, dass es noch funktionieren wird."

Die Aufstellung des Hövelhofer SV:
HSV:
Meyer – Knitter, Mantasl, Zimmermann, Malena – Gaube (72. Werner), Kaspar, Dirkes, Domingues (81. Münker) – Seltrecht (72. Laigle), Thieschnieder.
Aufrufe: 026.8.2018, 18:46 Uhr
Mark HeinemannAutor