Primus Hünfeld hatte im ersten Abschnitt mehr vom Spiel und trat im Stile einer Spitzenmannschaft auf. Hinten standen die Osthessen sicher und nach vorne setzten sie immer wieder gefährliche Angriffe. Die erste gute Chance der Parie hatten die Gäste und nutzten sie sofort, als Maximilian Fröhlich eine Hereingabe von Nils Wenzel verwertete. Keine Zeigerumdrehung später zeigte sich der der CSC weniger effektiv und vergab die erste gute Chance, als Hünfelds Keeper Christian Ruck den Kopfball von CSC-Abwehrspieler Florian Steinhauer parierte. Hünfeld blieb weiter am Drücker und legte nach einem Foul von Gianluca Maresca an Christoph Neidhardt nach, als der Gefoulte den Elfmeter selbst verwandelte. Neidhardt war dann auch wenige Minuten später zur Stelle und schraubte das Ergebnis auf 3:0.
Im zweiten Abschnitt steigerten sich dann die Fuldastädter, was sich auch in der Hereinnahme von Igor Radisaljevic bemerkbar machte. Die Rothosen machten nun deutlich mehr Druck nach vorne, scheiterten aber meist beim letzten Pass oder an der guten Hünfelder Defensive. Gerade in die Druckphase der Kasseler machte der Primus das 4:0 und damit die Vorentscheidung, als Sebastian Schuch freigespielt wurde und vor dem Gehäuse die Nerven behielt und sein neuntes Saisontor markierte. Zumindest der Ehrentreffer durch das zehnte Tor von Sturmtank Thomas Müller gelang den 03ern noch, was an der letztlich verdienten Pleite nichts änderte.
Nach dem verpatzten Auftakt in das neue Jahr mit nur einem Punkt aus zwei Spielen bleibt dem Alexi-Ensemble nun zwei Wochen Zeit, um neue Kraft für die kommenden Aufgaben zu tanken. Abschreiben zumindest im Kampf um den zweiten Platz sollte man die Rothosen allerdings noch nicht.