1. FCW schöpft nach Sieg neue Hoffnung

"Leider standen jedoch den drei gewonnen Punkten mit Maximilian Steegmann und Yannick Salem auch zwei verletzte Spieler gegenüber." Beide Akteure erlitten einen Schlag auf den Fuß. Der FCW-Coach hofft, dass die beiden Offensivkräfte, die in dieser Woche noch nicht an den Übungseinheiten teilnehmen konnten, beim Abschlusstraining wieder zur Verfügung stehen. "Ist das der Fall, gehören sie am Sonntag auch zum Kader", betont Hopp.

Gerade Yannick Salem zeigte bei den Hamborner Löwen, wie wichtig er für die Wülfrather ist. Der Neuzugang und Ex-Profi markierte beide Treffer. Für Joachim Hopp war der Dreier in Duisburg ein kleiner, aber wichtiger Schritt. "Vom Klassenerhalt sind wir noch ein gutes Stück entfernt. Wir haben aber den Anschluss zu den ebenfalls gefährdeten Teams hergestellt."

Hopp macht deutlich, dass die drei Punkte vom vergangenen Sonntag erst richtig an Bedeutung gewinnen, wenn seine gegen den SC Kapellen nachlegt. Dabei ist er sich der Schwere der Aufgabe bewusst. "Wenn wir gegen den Tabellenzweiten eine Chance haben wollen, müssen wir uns spielerisch weiter steigern. Um gegen Kapellen-Erft zu punkten, wird die Leistung, die wir in Hamborn gezeigt haben, nicht reichen."

Dass die Kalkstädter sich aber nicht hinter dem SCK verstecken müssen, zeigte das Hinspiel. Da sicherte sich der FCW beim torlosen Remis einen Punkt. "Sollte auch diesmal ein Punkt herausspringen, wäre ich nicht unzufrieden", bemerkt Hopp. Zugleich macht er keinen Hehl daraus, dass er insgeheim mit einem Dreier liebäugelt. "Wer mich kennt, weiß, dass ich bei einem Heimspiel unbedingt gewinnen will."

Die Stärke des SC Kapellen sieht er vor allem in der mannschaftlichen Geschlossenheit. "Das ist ein eingespieltes Team, das schon über einen längeren Zeitraum zusammen ist." Daher war es auch kein Problem, dass der bisherige Co-Trainer Klaus Schütz in der Winterpause die Mannschaft von Markus Anfang übernahm. Ex-Profi Anfang wechselte als hauptamtlicher Übungsleiter in den Trainerstab des Jugendbereiches beim Bundesligisten Bayer Leverkusen.

Wenn Yannick Salem und Maximilian Steegmann am Sonntag zur Verfügung stehen, sieht Joachim Hopp nach der guten Vorstellung in Hamborn keinen Grund, die Mannschaft umzustellen. Der Trainer freut sich vielmehr, dass er voraussichtlich eine weitere personelle Alternative hat. "Innenverteidiger Julius Steegmann ist nach überstanden Muskelfaserriss wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Damit steht mir voraussichtlich ein zusätzlicher erfahrener Spieler zur Verfügung", berichtet Hopp.