„Die mussten schon hart arbeiten für die drei Punkte“, konstatierte der Berger Trainer. Ihm war von vornherein klar, dass seine Mannschaft gegen den Aufstiegsaspiranten eigentlich nur Außenseiter war. Entsprechend defensiv hatte er sein Team beim Favoriten auch eingestellt.
„Der Gegner hatte keine wirkliche Idee“, freute er sich darüber, dass den Eisenbahnern eine Halbzeit lang überhaupt nichts in der Offensive einfiel. Richtig gefährlich wurde es nur einmal, und dann im Penzberger Strafraum. Aber die glücklichen Platzherren konnten den Ball für ihren bereits geschlagenen Torwart gerade noch so klären. Nach dem Seitenwechsel war jedoch endgültig Schluss mit lustig. Leon Gläser musste nach einer Ecke auf der eigenen Linie klären, und kurze Zeit später schlugen sich die Berger Kicker den Ball praktisch fast selbst ins Netz. „Ein wirklich doofes Tor“, monierte Wopper dann doch etwas enttäuscht.
Seine Mannschaft besaß danach durch Julian Stöckl sogar noch die Möglichkeit zum überraschenden Ausgleich. Der MTV-Akteur hatte bei seinem Versuch allerdings über die gegnerische Querlatte gezielt. Aber auch die Gastgeber, die einmal am Pfosten scheiterten, hätten ihren Vorsprung durchaus noch ausbauen können. So blieb es am Ende beim knappen Sieg für den ESV Penzberg. hch