2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Auf Tore von Philipp Lipinski hofft der TSV Schäftlarn im Relegationsspiel gegen  Peißenberg, das heute Abend wiederholt wird.
Auf Tore von Philipp Lipinski hofft der TSV Schäftlarn im Relegationsspiel gegen Peißenberg, das heute Abend wiederholt wird.

TSV Schäftlarn will Entscheidungsspiel erzwingen

TSV Schäftlarn – Das hatten sich die Schäftlarner Fußballer auch anders vorgestellt. Noch im März lag der TSV in der Kreisklasse 3 auf einem sicheren sechsten Tabellenplatz, am En...

TSV Schäftlarn – Das hatten sich die Schäftlarner Fußballer auch anders vorgestellt. Noch im März lag der TSV in der Kreisklasse 3 auf einem sicheren sechsten Tabellenplatz, am Ende musste sogar ein Sieg im Bereinigungsmatch gegen den MTV Berg II (7:6 nach Elfmeterschießen) her, um überhaupt in die Relegation zu kommen. Auch hier lief es nicht rund: Das erste Entscheidungsspiel gegen den TSV Peißenberg in Bernried wurde am Sonntag wegen eines Unwetters beim Stand von 1:1 abgebrochen. Wiederholt wird die Partie am heutigen Mittwoch um 18.30 Uhr, diesmal in Tutzing.

TSV-Coach Thomas Kalt, der den urlaubenden Cheftrainer Harald Königer vertritt, beschwor im Abschlusstraining am Montag die Mannschaft, geschlossen und über 90 Minuten konzentriert anzutreten. An der Motivation dürfte das Vorhaben Klassenhalt kaum scheitern. Das merkte man am Sonntag vor allem Torhüter-Oldie Peter Holzer (33) an, der eigentlich vor einem Jahr seine
Handschuhe an den Nagel gehängt hatte. Als in Bernried dreimal die Peißenberger Stürmer auf ihn zukamen, breitete Holzer seine Arme aus, flog waghalsig durch die Luft und parierte. „Da hat uns der Peter im Spiel gehalten. Er war einfach überragend“, lobte ihn der Trainer. Im Sturm vertraut Kalt auf Philipp Lipinski, der momentan einen Lauf hat. Viele Tore hat er schon geschossen, manche aus spitzem Winkel, manche per Volleyschuss und manche stramm unter die Latte. „Gegen Berg hat Philipp zwei Tore erzielt und am Sonntag gegen Peißenberg den
1:1-Ausgleich – so kann’s weitergehen“, sagte der Coach.

Dass der TSV Peißenberg ein richtig starker Gegner ist, davon konnten sich die Schäftlarner bereits ein Bild machen. „Die kämpfen ohne Ende und haben schnelle Stürmer“, hat Thomas Kalt festgestellt. Aber er glaubt an seine Mannschaft und ist zuversichtlich: „Wir haben noch einmal 90 oder gar 120 Minuten Zeit. Ich glaube, wir schaffen das.“ Im Fall eines Sieges stünde dem TSV am Freitag ein letztes Entscheidungsspiel gegen den TSV Erling-Andechs bevor.

pen

Aufrufe: 012.6.2013, 00:00 Uhr
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