2024-05-02T16:12:49.858Z

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In der Schlussphase des Spiels des Türkischen SV flog Necmi Gür mit Rot vom Platz. Anschließend soll ein Zuschauer aus dem TSV-Lager einen Linienrichter angegriffen haben.
In der Schlussphase des Spiels des Türkischen SV flog Necmi Gür mit Rot vom Platz. Anschließend soll ein Zuschauer aus dem TSV-Lager einen Linienrichter angegriffen haben. – Foto: André Bethke/Archiv

Angriff eines Zuschauers gegen Linienrichter?

Nach dem Spiel in Hadamar Anschuldigungen gegen den Türkischen SV, der die Vorwürfe zurückweist +++ Sportgericht wird sich mit Geschehnissen befassen

Wiesbaden. Beim Türkischen SV werden alle Kräfte gebündelt, um den Verbleib in der-Gruppenliga zu bewerkstelligen. Parallel sind außerhalb des Platzes Baustellen entstanden. Am vergangenen Sonntag, unmittelbar nach dem 2:2 bei RW Hadamar II, hatte Necmi Gür die Rote Karte erhalten. Auch Co-Trainer Günay Bektas hatte Rot gesehen, das bestätigt Mehmet Kirazli, Sportlicher Leiter des TSV, der vor Ort war. Darüber hinaus soll ein Zuschauer aus dem TSV-Lager den Schiedsrichter-Assistenten körperlich angegangen zu sein, das bestätigt Klassenleiter Dirk Webert nach Ausführungen des Schiedsrichters, dem eine Assistentin und ein Assistent zur Seite standen.

Mehmet Kirazli weist den Vorwurf einer Tätlichkeit gegenüber dem Schiedsrichter-Assistenten in aller Entschiedenheit zurück. Fakt ist: Die Polizei wurde hinzugezogen, nahm Anzeigen und Zeugenaussagen auf. Daneben wird sich das Sportgericht mit den Geschehnissen befassen.

Der Wiesbadener Kurier hat mit Mehmet Kirazli, dem sportlichen Leiter des Türkischen SV, und Hans Reichwein, Präsidiumsmitglied von Rot-Weiß Hadamar, über die Vorfälle gesprochen. So sagt Kirazli unter anderem: "Wir wollen auf den Platz gehen, um dazuzugehören und einfach nur mitzumachen. Und wir wollen auch nicht in die Opferrolle rein. Wenn wir uns etwas zuschulden kommen lassen, dann stehen wir auch dafür gerade. Wir wollen aber fair und gleich wie alle anderen behandelt werden.“

Aufrufe: 017.4.2023, 19:00 Uhr
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