2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
– Foto: Christian Heilwagen

Alles andere als eine Notlösung

Noch nicht einmal acht Wochen ist es her, dass der FSV Floh-Seligenthal sich vom langjährigen Trainer der 1. Männermannschaft, Thomas Offerle, getrennt hat.

Offerle führte die Mannschaft über fünf Jahre hinweg und stand in der letzten Saison mit der Truppe sogar im Finale des Ligapokals. Nach einem schwachen Saisonstart trennten sich aber die Wege von Thomas Offerle und dem FSV Floh-Seligenthal.

„Vor acht Wochen machten wir uns auf Trainersuche und führten auch einige Gespräche. Recht schnell bemerkten wir aber, wir haben alles und sogar noch viel mehr, als wir eigentlich suchen, bereits in den eigenen Reihen.“ So Vereinspräsident Enrico Danz.
Nach dem Weggang von Offerle übernahmen Alexander Müller und Thomas Keßler als Spielertrainer die Mannschaft. Ergänzt um die Co-Trainer Rauf Mustafaew und Matthias Ullrich formierte sich ein schlagkräftiges Trainerteam.

„Von der Art und Weise, dem Engagement und auch dem fußballerische Verständnis waren wir recht schnell überaus positiv überrascht“ so Danz. Dass dies sogar noch untertrieben ist, zeigt die Bilanz der letzten Spiele. Denn seit dem Trainerwechsel ging der FSV, bis auf eine Ausnahme, aus jedem Spiel als Sieger vom Feld. „Wir sind Thomas Offerle sehr dankbar für die geleistete Arbeit in den letzten Jahren. Das Fundament, welches wir mit ihm gelegt haben, können wir nun ausbauen. Wir haben mit dem jungen Trainerteam einen Plan für die Zukunft geschmiedet und wollen uns von Spiel zu Spiel weiter entwickeln. Es sind nicht unbedingt die Ergebnisse der letzten Spiele die uns so positiv stimmen, sondern vielmehr die Art, wie wir die Spiele gestalten. Diese Spielsysteme möchten wir weiter trainieren und festigen. Unser Trainerteam hat eine feste Marschroute und sogar die Routiniers in der Mannschaft sind hochmotiviert, diesen Weg mit zu gehen. Die Integration der 2. Mannschaft und vor allem der Nachwuchsspieler ist dabei ein wichtiger Schlüssel. Gerade in den letzten Spielen hat man gesehen, wie gut sich die älteren und jüngeren Spieler auf dem Platz ergänzen können. Schade, dass uns nun die Winterpause zu einem kleinen Verschnaufen zwingt.“ scherzt Vereinspräsident Danz.

Zum Abschluss lässt er keinen Zweifel mehr: „Wir suchen aktuell nicht mehr nach einem Trainer und haben schon gar keine Notlösung sondern sind der Überzeugung, mit unserem jungen Trainerteam einen ganz wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung unserer Männermannschaften gehen zu können.“

Aufrufe: 012.12.2022, 09:20 Uhr
Ingo SimonAutor