Totopokal

Nach dem Derbysieg in Schweinfurt wollen Maxi Zaiser und Kollegen auch im Pokal gegen die SpVgg Bayreuth erfolgreich sein. – Foto: HMB Media/Julien Becker

Achtelfinale im Totopokal: Die Partien im Überblick

Am Dienstagabend steht der Kampf um den Einzug in die Runde der letzten Acht an

16 Teams dürfen sich noch Hoffnung machen, im kommenden Jahr den Pokal in die Höhe zu stemmen - und ganz nebenbei in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals einzuziehen, wo neben einem lukrativen Gegner auch eine garantierte Summe von rund 210.000 Euro locken. Wir geben euch einen Überblick über die heutigen Partien! Steht es nach 90 Minuten Unentschieden, geht`s wie gewohnt sofort ins Elfmeterschießen. Die Viertelfinal-Paarungen werden ebenfalls noch in diesem Jahr ausgetragen.

In der Landeshauptstadt steht das Derby zwischen Türkgücü München und dem TSV 1860 München im Fokus. Die Löwen müssen auf dem Papier "auswärts" im Grünwalder Stadion ran. Allerdings dürfte Türkgücü vom "Heimvorteil" wenig spüren. Die Westkurve, wo die treuen Sechzger-Fans stehen, hat Türkgücü schon mal den "Gästen" überlassen. 6.000 Karten wurden bis Montag verkauft. Das Wetter spielt heute Abend mit, in München soll es spätsommerlich warm werden. Zudem herrscht nach dem tollen Start des TSV in Liga drei Euphorie bei den Blauen. Die von Türkgücü erhofften 10.000 Zuschauer könnten also durchaus in die Giesinger Kultstätte strömen.

In Unterfranken stehen ebenfalls zwei brisante Vergleiche an. Da wäre zunächst einmal das Duell zwischen den Würzburger Kickers und der SpVgg Bayreuth. Die Kicker gehen nach dem 5:2-Derbytriumph in Schweinfurt mit breiter Brust in die Partie. Die "Oldschdod" aus Bayreuth tut sich nach dem Aufstieg in Liga drei noch schwer, könnte sich aber mit einem Pokalerfolg Selbstvertrauen holen.

In Schweinfurt hängt nach den beiden Derbyniederlagen gegen Aubstadt und die Würzburger Kickers der Haussegen schief. Die beiden Pleiten haben weh getan, für vorne reicht`s in der Regionalliga Bayern im Moment nicht. Da träfe es sich gut, wenn wenigstens im Pokal weiterhin Erfolg in Aussicht wäre. Schnüdel-Coach Christian Gmünder, der nach dem Würzburg-Spiel angekündigt hatte "ganz, ganz hart" mit seiner Mannschaft ins Gericht gehen zu wollen, sagt vor dem Pokalspiel in Aschaffenburg: "Wir haben die Derbyniederlage aufgearbeitet und richten unseren totalen Fokus auf das Spiel in Aschaffenburg. Die Viktoria hat eine sehr gute und gestandene Mannschaft. Wir wollen jedoch dort bestehen und in die nächste Runde einziehen - darum geht es im Pokal."

Aschaffenburgs stellvertretender Kapitän Benjamin Baier lässt in einem Interview auf der vereinseigenen Homepage wissen: "Schweinfurt ist immer ein starker Gegner und man muss immer auf der Hut sein. Aber wir müssen uns nicht verstecken, im Gegenteil, wir spielen ein Heimspiel und der Pokal hat ohnehin seine eigenen Gesetze. Wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen, werden wir auch weiterkommen."